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Fußball: 3. Liga: André Becker fehlt den Würzburger Kickers mehrere Wochen

Fußball: 3. Liga

André Becker fehlt den Würzburger Kickers mehrere Wochen

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    Kickers-Angreifer André Becker fällt aufgrund einer Innenbandverletzung für mehrere Wochen aus.
    Kickers-Angreifer André Becker fällt aufgrund einer Innenbandverletzung für mehrere Wochen aus. Foto: foto2press/Frank Scheuring

    Auch wenn Trainer Ralf Santelli bei der Pressekonferenz, wie nicht anders zu erwarten, davon sprach, dass die Drittliga-Fußballer der Würzburger Kickers "auf sich selbst schauen", wenn es darum geht aus der misslichen Lage im Tabellenkeller irgendwie noch herauszukommen. Die 1:4-Niederlage von Abstiegskampf-Konkurrent Viktoria Berlin am Mittwochabend im Nachholspiel beim Halleschen FC werden sie am Dallenberg dennoch mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen haben. Es ist also einstweilen bei sechs Punkten Rückstand zum rettenden Ufer geblieben.

    So ist die Lage vor dem Auswärtsspiel am Samstag (14 Uhr) beim SV Wehen Wiesbaden zwar unverändert schwierig, aber eben noch nicht hoffnungslos. Auch wenn die personelle Situation sich nicht unbedingt verbessert hat. Zwar ist Dominik Meisel nach Adduktorenverletzung und Covid-Erkrankung inzwischen wieder auf den Trainingsplatz zurückgekehrt, absolviert seine Übungen aber noch einzeln.

    Dafür wird mit André Becker jener Angreifer fehlen, mit dessen Leihe von Jahn Regesburg die Rothosen viel Hoffnung verbunden hatten. "Das Innenband hat etwas abbekommen. Er wird drei bis vier Wochen ausfallen, und dann kommt noch die Aufbauphase dazu", berichtete Santelli. Becker hatte beim 2:4 gegen Magdeburg bereits nach einer guten halben Stunde verletzt den Platz verlassen müssen.

    Und weil auch noch Winter-Neuzugang Marvin Stefaniak mit Wadenproblemen nur ein paar Laufeinheiten absolvieren konnte, muss der Kickers-Coach seine Offensive womöglich umbauen. Auszufallen droht auch Maximilian Breunig, der das Training am Donnerstag mit Adduktoren-Problemen abbrechen musste. Lars Dietz (Kniebeschwerden) und Niklas Hoffmann (Blinddarm-OP) fallen ohnehin noch länger aus.

    In Wiesbaden treffen die Kickers auf einen Gegner, der nach den jüngsten Siegen gegen Saarbrücken, Berlin und Dortmund II wieder Hoffnung geschöpft hat, in den Kampf um den Aufstiegsrelegationsplatz noch eingreifen zu können. Fünf Punkte beträgt der Rückstand des Achten auf den Dritten Eintracht Braunschweig. "Es sind jetzt alles Endspiele", sagt Trainer Markus Kauczinski und warnt vor den Kickers: "Wir werden auf Gegenwehr stoßen."

    Indes könnte Ex-Kickers-Trainer Torsten Ziegner womöglich in der kommenden Saison einen neuen Job bekommen. Laut "Bild"-Zeitung ist der Thüringer beim Nord-Ost-Oberligisten Chemnitzer FC ein Kandidat. Ziegner hatte im vergangenen Sommer am Dallenberg einen, wie es offiziell hieß, "langfristigen Vertrag" unterzeichnet. Noch steht er bei den Kickers auf der Gehaltsliste und würde dort, so lange er keinen neuen Arbeitgeber findet, auch bleiben, wenn die Kickers weiter in der 3. Liga spielen sollten. Im Falle eines Würzburger Abstiegs in die Regionalliga besäße sein Kontrakt, nach Informationen dieser Redaktion, keine Gültigkeit mehr.

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