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Fußball: Landesliga: Unterpleichfelds Trainer spricht klare Worte nach der Niederlage in Schwebenried: "In allen Belangen zu wenig"

Fußball: Landesliga

Unterpleichfelds Trainer spricht klare Worte nach der Niederlage in Schwebenried: "In allen Belangen zu wenig"

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    Trotz sommerlicher Temperaturen an diesem Wochenende muss sich der TSV Unterpleichfeld im Abstiegskampf der Fußball-Landesliga Nordwest warm anziehen. Trainer Simon Friedrich (im Bild) kritisierte den Auftritt seiner Mannschaft im Kellerduell in Schwebenried.
    Trotz sommerlicher Temperaturen an diesem Wochenende muss sich der TSV Unterpleichfeld im Abstiegskampf der Fußball-Landesliga Nordwest warm anziehen. Trainer Simon Friedrich (im Bild) kritisierte den Auftritt seiner Mannschaft im Kellerduell in Schwebenried. Foto: Hans Will

    Fußball: Landesliga Nordwest, Männer
    DJK Schwebenried/Schwemmelsbach – TSV Unterpleichfeld 2:0 (0:0).

    Wichtige drei Punkte hat die DJK im Kellerduell der Fußball-Landesliga Nordwest eingefahren und dadurch in der Tabelle einen Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz gemacht. Der TSV verpasste es dagegen aufgrund der beiden späten Gegentore, seine Position zu verbessern. Fünf Punkte Rückstand haben die Unterpleichfelder weiterhin zu einem Relegationsplatz.

    Ihr Trainer Simon Friedrich fand deutliche Worte: "Das ist eine brutal ärgerliche Niederlage, weil es in diesem Spiel um richtig viel ging. Aber es war in allen Belangen von uns zu wenig. Biss und Gier haben bei uns komplett gefehlt. Wir haben verdient verloren." Seine Mannschaft habe "keine klare Torchance" in einem "sehr schwachen Landesliga-Spiel" gehabt.

    DJK-Trainer Felix Zöller berichtete von einem "ausgeglichenen Spiel" in der ersten und "guten Möglichkeiten" für seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit. "Wir haben defensiv sehr gut gearbeitet und dadurch nur sehr wenig zugelassen", fand er.

    Kevin Neubauer brachte die Heimelf mit seinem ersten Saisontor in Führung (77.) und durfte bei seiner anschließenden Auswechslung den Applaus des Schwebenrieder Publikums mitnehmen. Der eingewechselte Vincent Held stellte den Sieg schließlich in der Nachspielzeit sicher (90.+4). Für den Kitzinger im Trikot der DJK war es bereits das elfte Saisontor.

    Schwebenried: Hartmann – Schneider, Kühlinger, Sillner (56. Held), Deibl, Behr, Cäsar, C. Lehmann (90.+3 Lingor), Neubauer (78. Amthor), Wehner, Lichtlein (90.+2 Stürmer). Unterpleichfeld: Kraus – Hart, Meusert, Göbel (65. Schäfer), Vogel (77. Dettmar), Vollmuth (65. Schories), Rabe, Horn, Teske (46. Schmitt), Gull, Zeidler (82. Zehner). Schiedsrichter: Görtler (Oberhaid). Zuschauende: 190. Tore: 1:0 Kevin Neubauer (77.), 2:0 Vincent Held (90.+4).

    Er machte eine spielentscheidende Balleroberung für seinen TSV Karlburg: Außenbahnspieler Jonas Leibold (Archivbild).
    Er machte eine spielentscheidende Balleroberung für seinen TSV Karlburg: Außenbahnspieler Jonas Leibold (Archivbild). Foto: Heiko Becker

    TSV Karlburg – SV Vatan Spor Aschaffenburg 2:0 (0:0).

    15 Punkte. Das ist der stattliche Vorsprung, den Tabellenführer TSV Karlburg nach dem 28. Landesliga-Spieltag auf seine nächsten Verfolger aufweist, die an diesem Wochenende wieder reihenweise gepatzt haben. Das Team von Trainer Markus Köhler benötigt aus den verbleibenden sechs Saisonspielen nur noch sieben Punkte, um die Meisterschaft und damit die Rückkehr in die Bayernliga perfekt zu machen. Egal wie die Konkurrenz spielt.

    Mit dem 2:0-Heimsieg am heißen Samstagnachmittag gegen den SV Vatan Spor Aschaffenburg bleibt das Team von TSV-Trainer Markus Köhler im Landesliga-Jahr 2024 ungeschlagen. Seine Mannschaft brauchte gegen einen spielstarken Gegner einige Zeit, um ins Spiel zu finden. Nachdem Karlburg in der ersten Hälfte einige Chancen nicht genutzt hatte, stand es lange Zeit 0:0.

    "Wir waren in der zweiten Hälfte das bessere Team, hatten aber kaum klare Chancen", erklärte Karlburgs Trainer Köhler. Zur entscheidenden Szene wurde ein Ballgewinn in der Aschaffenburger Spielhälfte in der 78. Spielminute durch Jonas Leibold. Der Karlburger Außenbahnspieler bediente mit dem eroberten Spielgerät seinen Teamkollegen Sebastian Fries, der zum 1:0 einschob. Später sorgte der für Leibold eingewechselte Markus Mjalov mit einem Kontertreffer für das 2:0 und damit für die endgültige Entscheidung.

    Karlburg: Eiselein – Kübert, Schramm, Jordan, Schlagmüller – Fenske, Wabnitz (75. Winter) – Leibold (78. Mjalov), Kuß (64. Hock), Fries (90.+2 Franz) – Kunzmann (88. Jeni). Schiedsrichter: Dippold (Hof). Zuschauende: 230. Tore: 1:0 Sebastian Fries (78.), 2:0 Markus Mjalov (89.).

    Louis Reinhart glich für den ASV Rimpar im Landesliga-Auswärtsspiel bei der DJK Dampfach mit einem Elfmeter den Halbzeit-Rückstand aus. Das Foto entstand im ASV-Heimspiel gegen Frammersbach.
    Louis Reinhart glich für den ASV Rimpar im Landesliga-Auswärtsspiel bei der DJK Dampfach mit einem Elfmeter den Halbzeit-Rückstand aus. Das Foto entstand im ASV-Heimspiel gegen Frammersbach. Foto: Julien Becker

    DJK Dampfach – ASV Rimpar 1:2 (1:0).

    Der ASV Rimpar beendet in der Fußball-Landesliga Nordwest eine kleine Ergebnisdelle nach drei sieg- und torlosen Spielen mit einem Erfolg bei der vom Abstieg bedrohten DJK. "Ein sehr passiver Gegner und die sommerlichen Temperaturen haben dazu beigetragen, dass wir um diesen Sieg hart kämpfen mussten", berichtete Rimpars Trainer Henry Stenzinger. Dampfach sei überwiegend "sehr tief gestanden" und habe "auf Konter gelauert".

    Während die Gäste in der ersten Halbzeit "zwei riesengroße Chancen" ungenutzt ausließen, ging die Heimelf "mit ihrer ersten halben Chance" durch Lars Tully in Führung. Diesen Rückstand nahmen die Rimparer mit in die Pause. Nach zuvor mehr als 330 Minuten ohne ein Rimparer Tor verwandelte Louis Reinhart einen Elfmeter zum Ausgleich.

    Auch die Führung des ASV resultierte aus einem von Benjamin St. Louis verwandelten Strafstoß. "Der erste Elfer war eindeutig, der zweite umstritten – ich stand aber zu weit weg, um dazu etwas sagen zu können", erklärte Stenzinger. Da beide Teams die Partie nicht vollzählig beendeten, sei es am Ende "noch mal eng geworden". (jst)

    Rimpar: Michel – M. Fischer, Reinhart, Lehner, Bah (64. Wiederer), L. Fischer, Flores Vega (86. Heidari), Behringer (87. Baier), St. Louis (75. Hagen), M. Kramosch, Burkard (64. Weisenseel). Schiedsrichter: Dimmerling (Wilhermsdorf). Zuschauende: 150. Tore: 1:0 Lars Tully (38.), 1:1 Louis Reinhart (57., Elfmeter), 1:2 Benjamin St. Louis (70., Elfmeter). Gelb-Rot: Max Witchen (67., Dampfach), Noah Lehner (74., Rimpar).

    TuS Frammersbach – FC Fuchsstadt 1:0 (1:0).

    Mit einem knappen, aber verdienten 1:0-Erfolg setzte sich Frammersbach gegen Fuchsstadt durch. "Fuchsstadt war schwach und hatte nur gegen Ende des Spiels eine Torchance", erklärte Frammersbachs Spielertrainer und Torjäger Patrick Amrhein, der nach seinem zweiwöchigen Urlaub erst in der zweiten Hälfte selbst ins Geschehen eingriff. So sahen die rund 330 Zuschauenden eine Partie, die sich nach dem frühen Führungstreffer von Fabian Lurz vor allem im ersten Durchgang überwiegend im Mittelfeld abspielte. "Es war auch keine Glanzleistung von uns", gab Amrhein offen zu. Denn seine Jungs erspielten sich im zweiten Durchgang durchaus noch vereinzelt Möglichkeiten, hätten aber den einen oder anderen Angriff besser ausspielen müssen. "Ich hätte mir einen Ticken mehr spielerische Elemente gewünscht", zeigte sich der TuS-Spielertrainer angesichts der Vorstellung seiner Mannschaft selbstkritisch.

    "Kurz vor Schluss hatte Fuchsstadt seine einzige Chance, aber der Ausgleich wäre nicht verdient gewesen", machte Amrhein deutlich. Nach der Erfolgsserie der Nordspessarter und bedingt durch die Patzer der Spitzenteams kann sich Frammersbach bei zwei Punkten Rückstand auf den zweiten Rang durchaus noch Chancen auf den Relegationsplatz ausrechnen.

    Frammersbach: Schuhmacher – Weber, Moreno Haag (64. Geiger), Reiling (68. Matreux), Jordan (48. Amrhein), Zachrau, Baur (58. Bathon), Beck, Dimitrov, Summa, Lurz (89. Blenk). Schiedsrichter: Stapf (Naisa). Zuschauende: 330. Tor: 1:0 Fabian Lurz (15.).

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