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BASKETBALL: REGIONALLIGA: Aus im Play-off-Halbfinale: Veitshöchheimer Basketballer blicken trotzdem optimistisch in die Zukunft

BASKETBALL: REGIONALLIGA

Aus im Play-off-Halbfinale: Veitshöchheimer Basketballer blicken trotzdem optimistisch in die Zukunft

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    Auch die vielen Fans in der ausverkauften Dreifachsporthalle vermochten die Basketballer der TG Veitshöchheim (Mitte von links Tilman Buschbeck, Daniel Urbano) gegen Favorit TSV Breitengüßbach (links Manuel Feuerpfeil, rechts Henning Nielson) nicht zum Überraschungssieg zu tragen. 
    Auch die vielen Fans in der ausverkauften Dreifachsporthalle vermochten die Basketballer der TG Veitshöchheim (Mitte von links Tilman Buschbeck, Daniel Urbano) gegen Favorit TSV Breitengüßbach (links Manuel Feuerpfeil, rechts Henning Nielson) nicht zum Überraschungssieg zu tragen.  Foto: Julien Becker

    Am Ende musste dann auch Christian Gabold, Spielertrainer der TG Veitshöchheim, neidlos anerkennen: "Die bessere Mannschaft hat gewonnen." Mit 55:67 hatte sein Team zuvor in der heimischen Dreifachsporthalle das entscheidende Spiel zwei der Play-off-Halbfinale-Serie in der Basketball-Regionalliga Südost gegen den TSV Breitengüßbach verloren.

    Nach der 70:56-Niederlage im ersten Spiel der Serie im Best-of-three-Format sind die Veitshöchheimer Basketballer damit ausgeschieden. Die favorisierten Breitengüßbacher, die damit in dieser Saison weiterhin ungeschlagen bleiben, waren am Ende über zweimal 40 Minuten die überlegene Mannschaft.

    Unterdurchschnittliche Wurfquoten

    Dabei hatte Gabold "Veits" vor Serienbeginn durchaus Außenseiterchancen eingeräumt: "Wenn unsere Würfe fallen, können wir sie schlagen." Das beschworene Wurfglück war Veitshöchheim dann allerdings auch am vergangenen Samstag nicht hold. Unterdurchschnittliche Wurfquoten vom Perimeter – trotz gut herausgespielter und offener Wurfgelegenheiten – und von der Freiwurflinie machten einen Überraschungssieg illusorisch.

    Dabei wehrte sich die TGV wie auch schon im Auftaktspiel tapfer: Nach erneut schwachem Start – zu Hause führte Breitengüßbach nach zwischenzeitlichem 10:2-Lauf bereits mit 20 Punkten (25:45) – kamen die Hausherren, angefeuert vom lautstarken Publikum in der ausverkauften Dreifachsporthalle, bis auf neun Zähler heran (40:49). "Zum Schluss haben wir noch mal alles probiert", so Gabold, der zwischenzeitlich auch auf Zonenverteidigung setzte, dann temporär defensiv doppeln ließ.

    Veitshöchheims Trainer Christian Gabold blickt trotz des Ausscheidens seiner Mannschaft im Play-off-Halbfinale positiv in die Zukunft.
    Veitshöchheims Trainer Christian Gabold blickt trotz des Ausscheidens seiner Mannschaft im Play-off-Halbfinale positiv in die Zukunft. Foto: Julien Becker

    Aber nach einer Auszeit durch Gäste-Coach Mark Völkl fand der TSV wieder in seinen Rhythmus, schaltete gegen die Heimmannschaft, die neben Center Christoph Hackenesch (Verletzung) auch auf ihren nominellen Aufbauspieler Constantin Ebert (studiumsbedingt verhindert) verzichten musste, defensiv einen weiteren Gang hoch – und baute die Führung wieder bis zum 55:67-Endstand aus.

    Gabold zum Veitshöchheimer Basketballprojekt: "Hier geht viel in die richtige Richtung"

    Trotz des Ausscheidens zeigte sich Gabold zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, auch über die Saison hinweg: "Wir stehen insgesamt sehr gut da, haben unsere erste Play-off-Serie gewonnen und es bis ins Halbfinale geschafft", verweist er auf die positive Entwicklung der Basketballabteilung. Der logische nächste Schritt für die nächste Saison? "Der wäre natürlich dann die Finalteilnahme", meint Gabold schmunzelnd. Damit die gelangen kann, soll das Team im Idealfall zusammenbleiben.

    Auch in diesem Punkt zeigt sich Veitshöchheims Trainer optimistisch: Natürlich könne es bedingt durch Job oder Studium in einer reinen Amateurmannschaft wie der TGV immer zu personellen Änderungen kommen – "aber bisher habe ich noch keine Absagen für die kommende Saison". Ohnehin sei es der Teamzusammenhalt, der die größte Stärke seiner Mannschaft ausmache und den sportlichen Erfolg erst ermögliche.

    Alles in allem also positive Aussichten für das Veitshöchheimer Basketballprojekt: "Hier geht viel in die richtige Richtung", bilanziert Gabold. "Es macht sehr viel Freude, das zu beobachten."

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