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Fair ist mehr: Auszeichnung für faire Sportler aus der Region

Fair ist mehr

Auszeichnung für faire Sportler aus der Region

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    "Fair ist mehr"-Galaabend in Würzburg: (von links) Die Laudatoren Henning Fritz, Adam Jabiri und Hendrik Hansen mit Preisträger Felix Bindhammer (SB Versbach), Ehrengast Marcel Reif, Laudator Denis Wucherer und Jörg Hofmann von der Anwaltskanzlei Bendel & Partner.
    "Fair ist mehr"-Galaabend in Würzburg: (von links) Die Laudatoren Henning Fritz, Adam Jabiri und Hendrik Hansen mit Preisträger Felix Bindhammer (SB Versbach), Ehrengast Marcel Reif, Laudator Denis Wucherer und Jörg Hofmann von der Anwaltskanzlei Bendel & Partner. Foto: Heiko Becker

    Einmal mehr hat die Main-Post Sportler aus der Region für ihr faires Verhalten ausgezeichnet. Bei einer Gala am Montagabend im Vogel Convention Center bekamen die Sieger der Aktion "Fair ist mehr", die von der Kanzlei Bendel & Partner unterstützt wird, ihre Preise überreicht. Ehrengast war Marcel Reif. Der 69-jährige Sportjournalist galt lange Jahre als bester deutscher Fußball-Kommentator. Laudatoren waren die Fußballspieler Hendrik Hansen vom Drittligisten FC Würzburger Kickers sowie Adam Jabiri vom Regionalligisten FC Schweinfurt 05, Denis Wucherer, Cheftrainer des Basketball-Bundesligisten s. Oliver Würzburg und der ehemalige Handball-Nationaltorwart Henning Fritz.

    Letzterer übergab den mit 1500 Euro dotierten Hauptpreis an Felix Bindhammer vom Tischtennis-Regionalligisten SB Versbach. Der zeigte bei einem Punktspiel gegen die SpVgg Thalkirchen einen Kantenball seines Gegners an. Und das, obwohl Bindhammer beim Stand von 11:10 den Satz gewonnen hätte.  Kurios: Sein Gegner hieß Michael Dudek, dessen Bruder Patrick war der Schiedsrichter, der ohne die Ehrlichkeit des Versbachers ungewollt seinen Bruder benachteiligt hätte. Prompt verliert Bindhammer den umkämpften Satz mit 11:13, darf am Ende aber doppelt jubeln: Der Versbacher gewinnt das Spiel, sein Verein die Partie.

    Auf Rang zwei (1000 Euro) wählte die Jury, die sich aus Sportlern, Sportfunktionären und Vertretern der Main-Post-Sportredaktion zusammensetzte, Steffen Grün vom TV Marktheidenfeld, der bei der bayerischen Badminton-Mannschaftsmeisterschaft der Jugend den Schiedsrichter bei einem zu Unrecht "Aus" gegebenen Ball seines Gegners korrigierte. Letztlich blieb das faire Eingeständnis folgenlos. Grün gewann die Partie, seine Mannschaft das Spiel mit 5:3.

    Platz drei (500 Euro) ging an den Rhöner Fußballer Thomas Reder, der einen unrechtmäßigen Elfmeter verhinderte. Über den Jugendpreis (500 Euro) durfte sich Max Heininger von der JFG Kreis Würzburg-Nord freuen. Er räumte ein, seinen Gegenspieler im Strafraum berührt zu haben und nahm dafür einen Elfmeter  gegen sein Team in Kauf.

    Erstmals vergab die Jury in diesem Jahr einen Sonderpreis für faires Verhalten außerhalb des Spielfeldes. Mit 500 Euro wurde das Engagement des Wengert FC ausgezeichnet, eines Fanklubs der Würzburger Kickers, der beispielsweise bei Heimspielen der Rothosen Rollstuhlfahrer den Dallenberg hochbringt, Dankeschön-Aktionen für Sicherheitsleute organisiert oder Kindern aus sozial benachteiligten Familien einen Stadionbesuch ermöglicht. Künftig sollen faire Aktionen dieser Art bei der Preisvergabe der Aktion "Fair ist mehr" berücksichtigt werden. 

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