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Basketball: Bundesliga: Baskets-Kommentar: Ein Weiter so darf es nicht geben

Basketball: Bundesliga

Baskets-Kommentar: Ein Weiter so darf es nicht geben

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    Eine Saison unter besonderen Umständen.
    Eine Saison unter besonderen Umständen. Foto: Heiko Becker

    Das Positive vorneweg: Mit dem Klassenerhalt hat Basketball-Bundesligist s.Oliver Würzburg das selbstgesteckte (Minimal-)Ziel für die abgelaufene Saison erfüllt – mehr aber auch nicht. Zum Vergleich: In der Saison 2013/14 reichten den Baskets zehn Siege nicht zum Klassenerhalt, sie mussten den Gang in die ProA antreten. Mit anderen Worten: Es war dieses Mal mehr die Schwäche der Konkurrenz aus Gießen und Vechta als eigenes Zutun, das den Würzburgern mit Ach und Krach den Ligaverbleib sicherte.

    Lesen Sie hier: Ein Interview mit Cheftrainer Denis Wucherer zur Saison und zur Zukunft.

    Natürlich muss man in der Analyse berücksichtigen, dass diese Spielzeit unter besonderen Umständen stattfand. Und natürlich war es richtig von den Klub-Verantwortlichen, in unsicheren, pandemischen Zeiten wirtschaftliche Solidität zu priorisieren und keine finanzielle Wagnisse einzugehen.

    Gleichwohl darf es ein Weiter so nicht geben. Es braucht eine Perspektive für den Profi-Basketball in Würzburg, um das gegenwärtige Gefühl des schleichenden Abwärtstrends zu stoppen. Dies ist nicht zuletzt auch eine Frage des Geldes. Hier sind neben der Geschäftsführung vor allem die neuen Gesellschafter und die (Groß-)Sponsoren mit dem namensgebenden Hauptgeldgeber um Ehrenpräsident Bernd Freier im Hintergrund gefordert, ein wieder konkurrenzfähigeres Budget auf die Beine zu stellen.

    In Bayreuth etwa hat der Aufsichtsratsvorsitzende Carl Steiner mit Blick auf die nächste Runde eine „mitreißende Saison“ versprochen mit einem „Etat auf Vor-Corona-Niveau.“ In Würzburg nur auf eine neue Multifunktionsarena mit der aktuell anvisierten Eröffnung im Jahr 2024 zu hoffen, ist sicher zu wenig.

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