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Fußball: Bezirksliga: Bernd Reitstetter präsentiert neuen Modus für Unterfranken: Bezirksliga-Relegation künftig ohne Hin- und Rückspiele

Fußball: Bezirksliga

Bernd Reitstetter präsentiert neuen Modus für Unterfranken: Bezirksliga-Relegation künftig ohne Hin- und Rückspiele

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    Schaute bei der Sommertagung des Fußball-Bezirkstagung nach vorn und stellte einige Neuerungen vor: Bezirksspielleiter Bernd Reitstetter.
    Schaute bei der Sommertagung des Fußball-Bezirkstagung nach vorn und stellte einige Neuerungen vor: Bezirksspielleiter Bernd Reitstetter. Foto: foto2press/Frank Scheuring

    Dass es diesmal je 17 Mannschaften in den beiden unterfränkischen Bezirksliga-Staffeln Ost und West sind, machte sich auch auf der Sommertagung des Fußball-Bezirks bemerkbar: Obwohl der TV Wasserlos fehlte, war kein einziger Stuhl mehr frei im kleinen, aber feinen Vereinsheim der gastgebenden SpVgg Gülchsheim. Um Ligenstärke und Rückführung auf die ursprüngliche Sollstärke (16) ging es unter anderem in der Tagesordnung von Bezirksspielleiter Bernd Reitstetter. 

    So soll es nach der am 28. Juli mit dem Eröffnungsspiel TSV Münnerstadt - FC Strahlungen beginnenden und am Freitag, 17. Mai endenden Saison 2023/24 zwar nach oben neben dem aufsteigenden Meister wie gehabt einen Releganten geben, der sich dann in zwei Runden mit Hin- und Rückspiel (23./26. Mai und 29.Mai/1. Juni) einen Platz in der Landesliga sichern kann. Nach unten jedoch gibt es ausnahmsweise drei Direkt-Absteiger in jeder Staffel.

    Möglicherweise fünf Siege nötig für einen Bezirksliga-Platz

    Bei zwei Releganten (Tabellen-13. und 14.) bleibt es zwar in Reistetters unterfränkischem Konzept, doch wird die Relegation zwischen Kreis- und Bezirksliga "auf Wunsch der Vereine" nicht mehr in Hin- und Rückspielen ausgetragen, sondern je Runde in jeweils einer Partie. "Die muss nicht auf neutralem Platz stattfinden, sondern eventuell auch bei einem der beiden Klubs", so Reitstetter für den Fall, dass er keinen geeigneten Austragungsort fände. "Abgerechnet werden die Einnahmen aber nach dem bisherigen Schlüssel."

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    Foto: MP-Grafik Jutta Glöckner

    Die insgesamt 16 Relegationsteilnehmer – aus den sechs Kreisligen nehmen jeweils die Zweiten und Dritten teil – auf dieser Ebene will er in regionale Gruppen einteilen. Er wies die Vereine darauf hin, dass, wenn beispielsweise durch einen üppigen unterfränkischen Landesliga-Abstieg nur ein Platz auszuspielen wäre, bis zu fünf Partien zu absolvieren und allesamt zu gewinnen seien.

    Der Spielerpass in Papierform hat endgültig ausgedient

    Eine weitere Neuerung, die in ganz Bayern greift: Der Spielerpass auf Papier hat ausgedient. Seit 1. Juli muss jeder Spieler online in der Spielberechtigungsliste zwingend mit Foto erfasst sein - und am Spieltag dementsprechend im Elektronischen Spielberichtsbogen (ESB). Nach den Wechselperioden gebe es für Neuzugänge lediglich die Ausnahme einer vom Spielleiter auszustellenden Gastspielgenehmigung.

    Udo Lenhard, Beisitzer im Bezirks-Schiedsrichterausschuss, riet den Vereinsvertretern, sich zur Sicherheit die Spielberechtigungsliste auszudrucken und stets am Spieltag mitzuführen. Wenn der ESB wegen Internet-Problemen nicht abrufbar sei, sei das künftig die einzig gültige Legitimierung für den Einsatz eines Spielers. Ein Handy-Screenshot zähle derzeit noch nicht.

    Vorfälle gegen Schiedsrichter, aber kein Fall von Rassismus

    Wenig glücklich war Lenhard über die drei besonderen Vorfälle der abgelaufenen Saison. Unter anderem habe ein Verein einen Schiedsrichter nach Spielschluss des Geländes verwiesen, ohne ihm eine Möglichkeit zum Duschen und Umziehen zu gewähren. Und ein Trainer habe einen Schiedsrichter  noch lange nach dem Spiel per Whats App beschimpft.

    Immerhin: Es habe keine rassistischen oder diskriminierenden Vorfälle gegeben, wie Hans Peter Heimbeck vom Sportgericht bestätigte. Einen Rückgang der Roten Karten konnte dieser nach der Wiedereinführung der Zeitstrafe vor einem Jahr nicht erkennen.

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