Philipp Hartwich ist nicht nur 2,18 Meter groß, sondern nutzte diese Körpergröße in der vergangenen Saison auch für 1,3 Blocks pro Partie in 13 Minuten Einsatzzeit. Der gebürtige Kölner spielte in der vergangenen Saison bei der BG Göttingen und in der kommenden für den Basketball-Bundesligisten s.Oliver Würzburg, wie der Verein aktuell noch heißt. Am Montag gab der Klub die Verpflichtung des Centerspielers bekannt. "Philipp ist ein Spieler, der noch viel Potenzial nach oben hat und sich bei uns weiterentwickeln kann", beschreibt Sportmanager Kreso Loncar den Würzburger Neuzugang. Hartwich sei für seine Größe sehr schnell und beweglich und bringe eine Präsenz unter dem Korb. In Würzburg habe Hartwich einen Vertrag für die kommenden zwei Spielzeiten unterschrieben, heißt es in der Mitteilung des Vereins weiter.

Der 2,18-Mann stammt aus dem Nachwuchs der Rheinstars Köln und ging dann 2014 in die USA, um seine basketballerische Ausbildung in der College-Liga NCAA an der University of Portland im Nordwesten der USA voranzutreiben und dort Studium und Sport zu verbinden. Im Anschluss wechselte er für zwei Jahre in die zweite spanische Liga und dann für eine Saison zum Mitteldeutschen BC, wo er mit sogar 1,7 Blocks der beste Shotblocker der Liga war, ehe es ihn vergangenes Jahr zur BG Göttingen verschlug.
Philipp Hartwich und Filip Stanic teilen sich die Minuten
In der kommenden Saison wird sich Hartwich in Würzburg die Minuten auf der Centerposition dann mit Filip Stanic teilen. Dieser habe zwar einige Angebote von anderen Vereinen gehabt, sich allerdings dazu entschieden, auch in der kommenden Saison in Würzburg zu bleiben. "Wir sind froh, dass Filip bei uns bleibt und wir weiter mit ihm arbeiten können", erklärt Loncar. Tatsächlich gehörte Stanic in der vergangenen Saison zu den Spielern, die besonders unter Trainer Sasa Filipovski einen gehörigen Schritt nach vorne gemacht haben. Stanic kam in 20 Minuten auf knapp neun Punkte und fünf Rebounds.