Schon bei seiner Premiere für seinen neuen Verein FC Heidenheim hatte der gebürtige Würzburger Maximilian Breunig mit einem Dreierpack in der ersten Runde des DFB-Pokal-Wettbewerbs bei Süd-West-Regionalligist FC Villingen aufhorchen lassen. Am Sonntag nun war Breunig, der 2018 als 17-Jähriger sein Debüt in Liga drei beim FC Würzburger Kickers gefeiert hatte, in der 70. Spielminute der Bundesligapartie der Heidenheimer gegen den FC Augsburg für Marvin Pieringer, ebenfalls ein ehemaliger Kickers-Stürmer, eingewechselt worden.
Nur drei Minuten später traf er nach einer Hereingabe von Sirlod Conteh aus kurzer Distanz zum 4:0-Endstand. Damit trug Breunig dazu bei, dass der FC Heidenheim nach dem zweiten Spieltag der neuen Saison erstmals in seiner Vereinsgeschichte Tabellenführer der Fußball-Bundesliga ist.
Nächstes Tor gegen Chelsea?
Breunig, dessen 20-jähriger Bruder Louis derzeit als Abwehrspieler Stammkraft bei Zweitligist Jahn Regensburg ist, während der 18-jährige Bruder Luca aktuell beim Bayernligisten Würzburger FV spielt, war nach seiner Zeit bei den Kickers, die durch Zwischenspiele bei der U 19 des Ingolstadt und Österreichs Bundesligisten Admira Wacker sowie einer lange Verletzungspause aufgrund eines schweren Autounfalls unterbrochen gewesen war, nach dem Drittliga-Abstieg der Kickers 2022 zur Zweitvertretung des SC Freiburg gewechselt. Dort kam er in der vergangenen Saison unter Trainer-Legende Christian Streich bereits zu einigen Kurzeinsätzen im Bundesliga-Team.
Nach Pokal und Liga wartet Breunig in Heidenheim jetzt auch auf seine internationale Tor-Premiere. Der FCH hat vor wenigen Tagen schließlich gegen das schwedische Team BK Häcken den Einzug in die Conference-League geschafft. Premieren-Gegner dort: der ehemalige Champions-League-Sieger FC Chelsea.