Es gibt Menschen, die freuen sich eher nach innen. Jens Bürkle ist offenbar so ein Mensch. So extrovertiert er zuweilen als Trainer der Rimparer Handballer an der Bank agiert, so introvertiert wirkte er am Abend des größten Triumphes der Vereinsgeschichte. Nachdem ihn seine Spieler hatten hochleben lassen (lesen Sie dazu oben stehenden Artikel) stahl er sich ins Innerste der Halle davon. Das ist nicht ungewöhnlich für Jens Bürkle. Oft verschwindet er nach dem Schlusspfiff kurz in der Kabine, um mit sich zu sein, mit seiner Freude oder mit seiner Wut. Diesmal mussten ihn Spieler und Fans zurückrufen. „Wir woll'n den Trainer seh'n“, sangen sie so lange, bis der Meistermacher, der nur eine Saison gebraucht hatte, um sein Team zum Titel und in die Zweite Liga zu führen, endlich unter donnerndem Beifall zurückkehrte, von innen nach außen, ins Rampenlicht der „Hölle Nord“.
Handball: Dritte liga Männer Ost