Im Grunde hat es Klaus Greier seiner Krawatte zu verdanken, dass er vor gut zehn Tagen zum Bezirksvorsitzenden des Bayerischen Landes-Sportverbandes (BLSV) gewählt wurde. Natürlich nicht direkt, aber irgendwie eben schon. Weil er in den 1990er-Jahren immer mit dem Schlips um den Hals vom Bad Neustadter Stadtteil Brendlorenzen (Lkr. Rhön-Grabfeld) zu seiner Arbeit bei Siemens im Industriegebiet lief, kam ein Kegler aus Heustreu auf eine abenteuerliche Idee. Einer, der so piekfein daher kommt, der müsse doch gut reden können. Und eh er sich versah, war Greier Mitglied im Vorstand der örtlichen Kegelvereinigung. 1995 begann seine Zeit beim BLSV, für den er sich bis heute mit Herzblut engagiert. "Ich weiß, dass ich mich einbringen kann, dass ich den Ehrgeiz habe, etwas zu bewegen", sagt der 58-Jährige über sich.
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