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Fußball: Kreisliga WÜ 1: Der SV Sonderhofen geht mit einem neuen Trainer in die weitere Rückrunde in der Fußball-Kreisliga 1

Fußball: Kreisliga WÜ 1

Der SV Sonderhofen geht mit einem neuen Trainer in die weitere Rückrunde in der Fußball-Kreisliga 1

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    Sie wollen künftig wieder häufiger jubeln, als es vor der Winterpause der Fall gewesen war: die Spieler des SV Sonderhofen in der Fußball-Kreisliga Würzburg 1. Das Bild entstand Ende Juli im mit 3:2 gewonnenen Heimspiel gegen den SV Oberpleichfeld/DJK Dipbach.
    Sie wollen künftig wieder häufiger jubeln, als es vor der Winterpause der Fall gewesen war: die Spieler des SV Sonderhofen in der Fußball-Kreisliga Würzburg 1. Das Bild entstand Ende Juli im mit 3:2 gewonnenen Heimspiel gegen den SV Oberpleichfeld/DJK Dipbach. Foto: Julien Becker

    Der SV Sonderhofen hat einen Nachfolger für den im Oktober zurückgetretenen Trainer Stefan Roth gefunden, der wegen des ausbleibenden sportlichen Erfolgs von seiner Aufgabe beim Fußball-Kreisligisten zurückgetreten war.

    Eugen Ungefuch übernimmt die Mannschaft aus dem Ochsenfurter Gau und wird in der am Sonntag, 9. März, mit einem Heimspiel gegen die SpVgg Giebelstadt beginnenden Rest-Rückrunde versuchen, mit ihr die Klasse zu halten. Zur Winterpause steht der SV Sonderhofen in der Tabelle der Fußball-Kreisliga Würzburg 1 auf dem untersten der drei Abstiegsrelegationsplätze. Zwar fehlen auf einen Nichtabstiegsplatz nur drei Punkte, auf einen direkten Abstiegsplatz ist der Vorsprung aber genauso klein, sodass im weiteren Saisonverlauf noch alles möglich ist.

    Zehnter stabilisiert die Mannschaft bis zur Winterpause

    In der Hinrunde hatte das Team unter Roth nur elf Punkte geholt. Nach dessen Rücktritt übernahm Georg Zehnter zwischenzeitlich die Mannschaft für die letzten fünf Spiele bis zur Winterpause. Er stabilisierte sie und holte weitere acht Punkte. Eine weitere Zusammenarbeit mit Zehnter hätten sich die Verantwortlichen aus diesem Grund gut vorstellen können. Sie endete allerdings absprachegemäß nach der letzten Partie des vergangenen Jahres.

    "Wir hoffen, dass Eugen an die gute Arbeit, die Georg gemacht hat, anknüpfen kann", sagt Benjamin Kremer, als einer von drei Vorständen des Vereins für den Bereich Fußball zuständig, zu den Erwartungen. Ungefuch sei schon vor gut einem Jahr, also vor Stefan Roths Verpflichtung, als Trainer ein Kandidat für die Verantwortlichen gewesen. Damals habe aber "ein Stück weit mehr Erfahrung" im Männerbereich für Roth gesprochen, sagt Kremer.

    Die hat der Heidingsfelder Eugen Ungefuch, dessen Sohn bei den U19-Junioren des Würzburger FV spielt und der über die Eltern eines befreundeten Mitspielers aus Sonderhofen schon vor mehreren Jahren in Kontakt mit den Verantwortlichen des Vereins gekommen war, zwar auch aktuell nicht vorzuweisen. "Aber er hat Jugend- und Frauen-Mannschaften auf hohem Niveau trainiert", weiß Kremer. Zudem verfüge er über die Trainer-B-Lizenz, die man unabhängig davon, ob man im Männer- oder Frauen-Bereich trainiere, erwerbe. "Eugen hat auf jeden Fall das nötige Fachwissen, um auch eine Männertruppe zu führen", ist er überzeugt.

    Ungefuch trainierte die Kickers-Frauen in der zweiten Liga

    Der 42-Jährige war als Spieler, Trainer, Jugendleiter und im Vorstand des SC Heuchelhof aktiv. Nach der Auflösung der Fußball-Abteilung schloss er sich dem Verein Würzburger Kickers Mädchen- und Frauenfußball an und trainierte dessen zweite Mannschaft, mit der er 2023 in die Landesliga aufstieg. 2021 war Ungefuch auch zeitweise Teil eines Trainertrios für die erste Mannschaft, konnte aber den Abstieg aus der Zweiten Bundesliga nicht verhindern.

    Nach eineinhalb Jahren Pause packt Eugen Ungefuch die neue Herausforderung an. "Die Tabellensituation ist sicher nicht die einfachste. Aber ich beobachte die Mannschaft schon länger und weiß, was sie kann. Potenzial ist auf jeden Fall da", stellte er fest und will zunächst vor allem die Abwehr stabilisieren. Er traue der Mannschaft auch den direkten Klassenerhalt zu. "Das wäre natürlich das Schönste. Es wird zwar schwierig, aber weit weg sind wir nicht", würde auch Benjamin Kremer diese Vorstellung gefallen.

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