Hätte jemand den Verantwortlichen des Würzburger Fußballvereins zu Beginn dieser Bayernliga-Saison gesagt, dass sie sechs Spieltage vor Schluss noch Chancen auf den Aufstieg in die Regionalliga haben, sie hätten sich wohl an die Stirn getippt. Nimmermüde hatte Trainer Marc Reitmaier seit Beginn der Spielzeit erklärt, dass es ihm vor allem darum gehe, so schnell wie möglich die 40 Punkte zu erreichen, die fast immer für den Klassenerhalt ausreichen. Gelungen ist das dem ambitionierten 34-Jährigen und seinem Team bereits Ende Oktober nach einem 4:2-Erfolg gegen den FSV Erlangen-Bruck. Zu diesem Zeitpunkt standen die Zellerauer schon seit rund vier Wochen an der Tabellenspitze, und spätestens ab diesem Zeitpunkt hörte man Gegner und Fans immer öfter vom Favoriten aus der Zellerau raunen. Der Rolle wurden die Blauen bis jetzt durchaus gerecht. Den Platz an der Mainaustraße machten sie zur Festung, sind nach inzwischen 28 Spieltagen zu Hause immer noch ungeschlagen. Zwei Punkte trennen den Drittplatzierten vom SC Eltersdorf, der auf dem Relegationsplatz steht.
FUßBALL: BAYERNLIGA NORD, MÄNNER