In einer Halle in Meckenheim bei Bonn war die Führung des Deutschen Fußball-Bundes zusammengekommen. Dass ausgerechnet hier also der große Showdown stattfinden sollte, hatte rein technische Gründe. Der Internet-Dienstleiter, dem der DFB bei der Organisation seines Internet-Bundestags vertraute, hat dort seinen Sitz. In Meckenheim also wurde die Entscheidung verkündet: Die Dritte Liga spielt weiter. Mit Geisterspielen bis Saisonende. Elf Spieltage in fünf Wochen sind geplant. Ein irres Programm. Für das es aber eine satte Mehrheit in Funktionärskreisen gibt. 94,87 Prozent Zustimmung. Als DFB-Vizepräsident Rainer Koch das Ergebnis verkündete, war die Erleichterung selbst bei ihm deutlich zu spüren.
Fußball: Dritte Liga