Ausgerechnet die bei den Basketballern in der Domstadt so heißgeliebten Bamberger haben dafür gesorgt, dass sie sich keine Sorgen mehr machen müssen um den Klassenerhalt bei Bundesligist s.Oliver Würzburg: Dank des 99:90-Siegs der Oberfranken gegen Gießen am Dienstagabend sind auch die letzten theoretischen Zweifel ausgeräumt: Die Baskets sind auch in der nächsten Spielzeit erstklassig – weil der Vorletzte Gießen nun auch rechnerisch die Unterfranken nicht mehr einholen kann und damit mit Vechta als zweiter Absteiger in die ProA feststeht. Außer fürs Gefühl und für die Statistik sind die restlichen drei Heimspiele der Baskets gegen Chemnitz (Mittwoch, 20.30 Uhr), Frankfurt (Freitag, 19 Uhr) und Vechta (Sonntag, 15 Uhr) also nicht mehr entscheidend.
Mit Handkuss werden die Würzburger dies zur Kenntnis nehmen, weil sie sich ab sofort auch darum kümmern können, wie ihre Zukunft ausschauen könnte. Trainer Denis Wucherer hat noch für die kommende Saison Vertrag – was so ein Schriftstück letztlich Wert sein kann, hat man in Würzburg ja zuletzt bei seinem Vorgänger und Mentor Dirk Bauermann gesehen. Auch wenn Wucherer ganz bestimmt gehalten werden will vom Klub und er sicherlich auch unterschriftstreu ist: Der am Freitag 48 werdende Coach wird etwaige Angebote bestimmt sondieren.
In der aktuellen Mannschaft haben noch die Guards Cameron Hunt und Joshua Obiesie sowie der langzeitverletzte, an der Rehabilitation seines Kreuzbandrisses arbeitende Center Justin Sears einen Vertrag auch für die nächste Saison. Auch für diese Vertragsdinge gilt: siehe Trainer. So viel Spekulation muss erlaubt sein: Dass jedenfalls Hunt und Obiesie erneut im Baskets-Leibchen auftreten werden, erscheint derzeit ziemlich wirklichkeitsfremd. Letztlich wird es – wie immer – auf den Etat ankommen, mit welchen Ansprüchen die Baskets in die neue Saison starten dürfen.