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Basketball: Die Gegner der Würzburg Baskets in der Champions League stehen fest: ein nationaler Meister und ein Wiedersehen

Basketball

Die Gegner der Würzburg Baskets in der Champions League stehen fest: ein nationaler Meister und ein Wiedersehen

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    Otis Livingston II (links) und Darius Perry (rechts) waren zwei der Anführer der Würzburg Baskets in der vergangenen Saison. Nun spielen sie wie die Würzburg Baskets in der Basketball-Champions League.
    Otis Livingston II (links) und Darius Perry (rechts) waren zwei der Anführer der Würzburg Baskets in der vergangenen Saison. Nun spielen sie wie die Würzburg Baskets in der Basketball-Champions League. Foto: Heiko Becker

    Zumindest in der ersten Gruppenphase der Basketball-Champions League wird es für die Fans der Würzburg Baskets kein Wiedersehen mit einem ihrer Helden des Vorjahres geben. Denn bei der Gruppen-Auslosung am Mittwochvormittag landete der Basketball-Bundesligist nicht mit Galatasaray Istanbul (dem neuen Verein von Otis Livingston II) oder Promitheas Patras (der neue Klub von Darius Perry) in einer Gruppe.

    Stattdessen warten in Gruppe A mit JSF Nanterre 92 aus Frankreich, Igokea M:tel aus Laktasi in Bosnien-Herzegowina und dem israelischen Vertreter Hapoel Holon drei recht unbekannte Gegner auf die Würzburger. Immerhin bedeutet das ein Wiedersehen mit Desi Rodriguez, der seit zwei Jahren für Nanterre spielt und noch einen Vertrag für die kommende Saison besitzt.

    Der Pariser Vorort-Klub schloss die reguläre Saison auf dem fünften Platz der französischen Liga ab. Im Viertelfinale schied Nanterre dann in der Best-of-Three-Serie gegen JL Bourg mit 1:2 aus. Seit 2011 ist Nanterre Erstligist in Frankreich und sorgte auch auf europäischer Bühne schon für Aufsehen, als der JSF 2015 die EuroChallenge, den damals dritthöchsten Wettbewerb im europäischen Basketball, gewann.

    Igokea M:tel zuletzt drei Mal bosnischer Meister

    Igokea M:tel war zuletzt dreimal in Folge Meister in Bosnien und Herzegowina. Für die Bosnier spielte einst auch der Ex- Würzburger Cliff Hammonds. Neben der nationalen Liga tritt der Verein auch in der ABA-Liga an. Dort spielen die besten Vereine aus Bosnien, Serbien, Montenegro, Kroatien und Slowenien. Igokea M:tel unterlag dort im Viertelfinale dem Euroleague-Teilnehmer Partizan Belgrad mit 0:2.

    Der dritte Gegner der Würzburger muss ohne Heimvorteil auskommen. Wegen des Konflikts im Gaza-Streifen findet das Auswärtsspiel gegen den israelischen Vertreter Hapoel Holon in Ungarn statt. Im vergangenen Jahr trug der Klub seine Spiele deshalb ebenfalls in der Savaria Arena in Szombathely aus. Holon stand im vergangenen Jahr in der Zwischenrunde, verpasste aber denkbar knapp den Einzug ins Viertelfinale. In der israelischen Super League unterlag der Klub Hapoel Jerusalem im Viertelfinale mit 0:3.

    "Es ist eine sportlich sehr interessante Gruppe mit drei Gegnern, die alle einen guten Basketball spielen. Vor allem Igokea kenne ich ziemlich gut und freue mich auf die Reise nach Bosnien. Sie haben auch in der Adria-Liga ABA sehr gut gespielt. Ich denke, dass unsere Gruppe sehr ausgeglichen besetzt ist, es kann alles passieren. Für uns werden es schwierige Aufgaben, aber wir werden unser Bestes geben und versuchen, Spaß in unserer ersten Saison in der Champions League zu haben", kommentierte Kreso Loncar, Sportdirektor der Würzburg Baskets, die Auslosung.

    Geschäftsführer Steffen Liebler war bei der Auslosung im europäischen Hauptquartier der Fiba dabei: "Bei diesem Umfeld hier ist es erst einmal bewusst geworden, was wir in der letzten Saison erreicht haben. Es ist für uns als Klub eine Ehre, zum ersten Mal in der Basketball Champions League zu spielen. Wir haben schwierige und erfahrene Gegner und werden versuchen, mindestens einen Klub hinter uns zu lassen. Das Erreichen der Play-Ins sollte unser Ziel sein, und natürlich freuen wir uns auf das Wiedersehen mit Desi Rodriguez."

    Mit Rasta Vechta in Gruppe D (mit Galatasaray Istanbul und Promitheas Patras) und den Niners Chemnitz in Gruppe G sind zwei weitere deutsche Teams im Wettbewerb vertreten. Außerdem können sich die Telekom Baskets Bonn über eines der Qualifikations-Turniere noch die Teilnahme sichern.

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