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Basketball: Bundesliga: Die Würzburg Baskets suchen einen Seljaas-Ersatz und könnten dabei tief in die Taschen greifen

Basketball: Bundesliga

Die Würzburg Baskets suchen einen Seljaas-Ersatz und könnten dabei tief in die Taschen greifen

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    Kann derzeit nur vom Spielfeldrand helfen: Würzburgs Kapitän Zac Seljaas fällt für ungefähr zwei Monate aus.
    Kann derzeit nur vom Spielfeldrand helfen: Würzburgs Kapitän Zac Seljaas fällt für ungefähr zwei Monate aus. Foto: Julien Becker

    Die FIT/One Würzburg Baskets sind auf der Suche nach einem Ersatz für den verletzten Zac Seljaas. Der US-Amerikaner fällt mit einem Muskelbündelriss im Hüftbeuger für mehrere Wochen aus. Der 27-Jährige kann wohl erst nach der Länderspielpause Anfang März wieder ins Geschehen auf dem Feld eingreifen. Möglicherweise könnten die Würzburger beim Ersatz für Seljaas tiefer in die Tasche greifen, als zuletzt bei Neu- und Nachverpflichtungen üblich. Informationen dieser Redaktion hierzu bestätigte der gut vernetzte Basketball-Journalist Rupert Fabig.

    Durch die Vertragsauflösung mit Mike Davis Jr. und das Erreichen der zweiten Runde in der Basketball Champions League könnte zusätzliches Budget frei geworden sein. Außerdem sind die Würzburger als Tabellenvierter der BBL und mit dem Erfolg im europäischen Wettbewerb aktuell eine attraktive Adresse.

    Schweres Programm im Januar und Februar

    In den kommenden Wochen stehen für die Würzburger aber richtungsweisende Spiele an. In der BBL warten mit Oldenburg, Vechta, Hamburg, sowie erneut Oldenburg, Rostock und Bamberg sechs Spiele gegen Teams, die ein ähnliches Saisonziel verfolgen wie die Würzburger. Alle wollen mindestens in die Play-ins, also unter die ersten zehn Plätze der Basketball-Bundesliga.

    Mit neun Siegen und vier Niederlagen nach 13 gespielten Partien haben sich die Würzburger hier einen kleinen Puffer erspielt, den sie allerdings nach der Seljaas-Verletzung auch gut gebrauchen können. Denn selbst wenn der Verein am Transfermarkt aktiv wird, wird es schwer möglich sein, die Leistungen und Führungsqualitäten des Kapitäns eins zu eins zu ersetzen.

    Noch keine konkreten Namen bekannt

    Wichtig wird eine Nachverpflichtung auch mit Blick auf die Champions League. Dort sind im Gegensatz zur Bundesliga (sechs) sogar sieben ausländische Profis erlaubt. Ein möglicher Neuzugang könnte also auch nach der Seljaas Rückkehr im März, wenn noch vier der sechs Gruppenspiele auf dem Programm stehen, auf dem Feld stehen.

    Konkrete Namen sind dieser Redaktion bisher nicht bekannt. James Webb III vom Champions-League-Konkurrenten Pinar Karsiyaka, der zuletzt auch bei Alba Berlin gehandelt wurde, scheidet als Kandidat wohl aus. Das türkische Team muss zwar sparen, aber der ehemalige Bonner Webb wechselt Informationen verschiedener Basketball-Medien zufolge wohl nach China. Nach dem Erfolg gegen Göttingen beschrieb Trainer Sasa Filipovski das Anforderungsprofil etwas genauer: "Wir suchen jemanden mit gutem Charakter und hohem Basketball-IQ, der bereit ist, sich in das bestehende Teamgefüge einzureihen." Auch Geschäftsführer Steffen Liebler bestätigte, dass der Verein etwas tun muss.

    Steinbach und Ugrai als Seljaas-Ersatz

    Unter anderem für die Situation im Training sei eine Nachverpflichtung unabdingbar, betonte auch Filipovski zuletzt immer wieder, nachdem man vor dem Göttingen-Spiel teilweise nur zu neunt trainieren konnte. Andernfalls wäre die Rotation auf der großen Position sehr dünn, würde aber mehr Spielzeit für die Weiterentwicklung von Youngster Hannes Steinbach bieten. Gegen Göttingen teilten er und Maximilian Ugrai sich die durch den Seljaas-Ausfall frei gewordenen Minuten auf.

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