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Eishockey: Bezirksliga: Drachen, Teufel, Krokodile: Die Würzburger Eisbären starten in die neue Saison in der Eishockey-Bezirksliga

Eishockey: Bezirksliga

Drachen, Teufel, Krokodile: Die Würzburger Eisbären starten in die neue Saison in der Eishockey-Bezirksliga

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    Maskottchen Olaf des ESV Würzburg dreht seine Runden auf der Eisbahn am Nigglweg. Die Würzburger Eishockey-Mannschaft, die Eisbären, startet am 1. November in die neue Bezirksliga-Saison.
    Maskottchen Olaf des ESV Würzburg dreht seine Runden auf der Eisbahn am Nigglweg. Die Würzburger Eishockey-Mannschaft, die Eisbären, startet am 1. November in die neue Bezirksliga-Saison. Foto: Heiko Becker

    Mehr Derbys und mehr Spannung verspricht die bevorstehende Saison in der Eishockey-Bezirksliga für den ESV Würzburg: Die Eisbären starten an diesem Freitag, 1. November, mit einem Auswärtsspiel beim ERV Schweinfurt 1b in die neue Runde (20 Uhr), die 20 Spiele umfasst und, die daran anschließenden Play-offs ausgenommen, bis Mitte Februar dauert.

    Denn die Bezirksliga Nord besteht nur noch aus sechs Mannschaften. Um trotzdem auf eine ähnliche Anzahl absolvierter Spiele wie in den Bezirksligen Mitte, Süd und West zu kommen, die zehn oder elf Mannschaften haben, spielen die Teams im Norden eine Doppelrunde mit zwei Heim- und zwei Auswärtsspielen gegen jede der fünf anderen Mannschaften.

    Mehr Derbys in der Bezirksliga Nord

    Mitterteich (Dragons) und Weiden (Blue Devils) sind nun die am weitesten entfernten Mannschaften, Höchstadt (Alligators), Schweinfurt (Mighty Dogs) und Haßfurt (Hawks) liegen für die Würzburger (Eisbären) in der Nähe – und die Duelle gelten als Derbys. "Die Gruppen neu zu ordnen, war absolut richtig. Es war das Beste, was uns passieren konnte", unterstützt Martin Oertel, Abteilungsleiter und Spielertrainer der Eisbären, die Entscheidung des Verbands. Dadurch seien die aufwendigsten Fahrten bis runter nach Niederbayern weggefallen.

    Der weitere Modus bleibt wie gehabt: Die besten zwei Teams aus jeder der vier Gruppen spielen in den Play-offs bis zu zwei Aufsteiger in die Landesliga aus. "In der vergangenen Saison war unsere Gruppe die mit Abstand stärkste", erinnert Oertel und führt das vergangene Play-off-Finale zwischen Mitterteich und Straubing als Beleg dafür an.

    Martin Oertel ist Abteilungsleiter und Spielertrainer beim ESV Würzburg.
    Martin Oertel ist Abteilungsleiter und Spielertrainer beim ESV Würzburg. Foto: Julien Becker

    Ob es sich auf die Spielstärke der Liga auswirkt, dass sie kleiner geworden ist, mag er nicht vorhersagen. "In Nordbayern ist der Markt, anders als im Süden, wo es auch in der Oberliga und Landesliga mehr Mannschaften gibt, eher begrenzt", sieht Oertel einen Vorteil darin, dass es für talentierte Spieler in Unterfranken weniger Eishockey-Klubs gibt. Nach dem Aus der Kissinger Wölfe gehen die Cracks nur noch in Schweinfurt, Haßfurt und Würzburg aufs Eis.

    Drei Neuzugänge für die Eisbären

    Alle Konkurrenten in der Nord-Gruppe seien aber wohl "stärker geworden", vermutet der 40-Jährige. Für den ESV kann er dazu eine gesicherte Aussage treffen. Mit Lukas Gref vom ESC Haßfurt, Moritz Krauß vom EHC Bayreuth und Paul Wolf vom EV Pegnitz haben sich drei Stürmer den Eisbären angeschlossen: "Die drei Jungs können uns mit Sicherheit weiterhelfen."

    Wobei die Würzburger auch in der vergangenen Saison "eine richtig gute Mannschaft" gehabt hätten, durch eine Verletzungsmisere aber lange geschwächt und erst im letzten Saisondrittel wieder komplett waren. "Eigentlich kann man unsere Leistungen nur am Ende normal bewerten. Mit Platz sechs hatten wir noch einen ordentlichen Abschluss", sagt Oertel.

    In dieser Saison peilen die Eisbären eine bessere Platzierung an. "Wir schauen auf den zweiten Platz, wissen aber, dass dafür einiges zusammenkommen muss und wir etwas Glück brauchen", sagt er. In der Vorbereitung testeten die Eisbären gegen den Regionalligisten Black Eagles Reutlingen sowie gegen die Landesligisten VER Selb 1b und ESV Burgau. Für ein Trainingslager fuhren sie am letzten Oktober-Wochenende zudem ins thüringische Sonneberg.

    Goldener Herbst verzögert die Eiszeit

    Sorgen bereitete den Eisbären zuletzt vor allem der goldene Herbst. Die für diese Jahreszeit hohen Temperaturen verhinderten bislang, dass die städtische Eisfläche am Nigglweg aufbereitet werden konnte. "Dafür brauchen wir konstant niedrige Temperaturen unter zehn Grad", informiert WVV-Pressesprecherin Cornelia Wagner. Wann die Eisbahn-Saison in Würzburg in diesem Jahr starten könne, sei deshalb noch offen.

    Die Eishockey-Mannschaft des ESV Würzburg im Trainingslager in Sonneberg,
    Die Eishockey-Mannschaft des ESV Würzburg im Trainingslager in Sonneberg, Foto: Martin Oertel, ESV Würzburg

    Deshalb mussten die ESVler, wenn sie aufs Eis wollten, bislang nach Schweinfurt und Haßfurt ausweichen und dortige Eisflächen anmieten. "Mit unserer offenen Eisbahn haben wir leider einen Nachteil. Es wird jedes Jahr gefühlt später, dass wir in Würzburg aufs Eis können", klagt Oertel. Deshalb kann wahrscheinlich auch das erste Heimspiel nicht wie geplant am Freitag, 8. November, stattfinden und muss wohl verlegt werden.

    ESV Würzburg, Bezirksliga Nord, Saison 2024/25Spielerkader, Tor: Timo Jung (26), Patrik Mathe (1), Sebastian Vogt (22).Verteidigung: Roy Bauer (97), Stepan Jirovec (12), Patrick Kohnle (68), Sebastian Krause (4), Florian Mundl (16), Jasper Pleyer (C, 25), Dominik Reiß (86), Kacper Worwa (3).Angriff: Felix Brahmer (28), Max Dammer (95), Florian Feichtinger (89), Lukas Gref (18), Oliver Hösch (46), Andrew Isbister (15), Mathias Kohl (11), Moritz Krauß (55), Martin Oertel (10), Matthieu Pere (75), Kevin Pohl (93), Dominik Sala (98), Paul Thomas (20), Leon Werner (9), Paul Wolf (91).Trainer: Martin Oertel (2. Saison).jst

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