Patrick Schmidt wurde von Trainer Ceven Klatt erneut zum Kapitän des Handball-Zweitligisten DJK Rimpar Wölfe ernannt. Der Leitwolf stellt die fünf Neuzugänge vor:

"Marino sagt von sich, dass er nicht in Max Brustmanns Fußstapfen treten, sondern seine eigenen schaffen möchte. Das sagt auch viel über seinen Ehrgeiz aus. Er ist extrem ehrgeizig, achtet sehr auf seine Körperhygiene und ist zusammen mit Schulle (Michael Schulz, Anm. d. Red.) meist der Letzte, der die Trainingshalle verlässt. Seine Stärke im Tor liegt bei Würfen aus der Nahdistanz. Teamaufgabe: Leibchenwäscher, zusammen mit Andi Wieser."

"Yonny spricht schon richtig gut Deutsch, will die Sprache aber noch verbessern, um später mal hier studieren zu können. Aktuell ist er reiner Handballer. Er ist ein sehr geselliger Typ, der auch den Kontakt zu seinen israelischen Landsleuten aus der Bundesliga sucht. Sportlich zeichnet ihn sein schneller erster Schritt im Eins gegen Eins aus. In Rimpar wohnt er zusammen mit Valentin Neagu in einer WG. Teamaufgabe: Physioliegenträger."

"Vale hat trotz seines jungen Alters eine perfekte Einstellung: Er ist sehr demütig - und damit das Gegenbild zu vielen anderen Nachwuchsspielern heute, die sie nicht mehr plagen wollen. Er weiß um seinen Status als dritter Kreisläufer - den will er ändern, und dafür arbeitet er hart. In seinem Papa hat er ein gutes Vorbild: Er war auch Profihandballer und hat 1984 mit Rumänien Olympia-Bronze in L.A. gewonnen. Beruflich macht Vale eine Ausbildung bei Edeka. Teamaufgabe: Wasserträger."

"Tommy ist eine luxemburgische Frohnatur. Er spricht fließend Französisch, Deutsch und Englisch. Studierter Lehrer, der seinen Fokus jetzt voll auf Handball legt. Er will sich in der Bundesliga zeigen. Auf Linksaußen ist er noch einen Tick schneller als Dominik Schömig, außerdem hat er ein gutes Wurfrepertoire. Mit seinen 27 Jahren gehört er zu den Reiferen in der Mannschaft und ist im Fußball eine Verstärkung für Team Alt. Teamaufgabe: Harzwart."

"David kann impulsiv sein, vor allem aber ist er sehr herzlich - Typ Knuddelbär. Er hat in Lubljana studiert und ist mit seiner Freundin nach Rimpar gezogen. Dort hat er schon Kontakt zu unseren früheren slowenischen Mitspielern Janko Skrbic und Matjaz Krze hergestellt. Ich war mit unserem Vereinsbus mit ihm Möbel kaufen, die er sich auf Ebay-Kleinanzeigen zusammengesucht hat, das war sehr lustig. Er lernt Deutsch und kann so Ausdrücke wie 'Quatsch mit Soße'. Die Sprache ist noch eine kleine Barriere, daher braucht er noch etwas Eingewöhnungszeit. Teamaufgabe: Shampoowart."
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