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Fußball: Regionalliga Bayern: Meinung: Einfach so weiterzuwurschteln darf für die Würzburger Kickers keine Alternative sein

Fußball: Regionalliga Bayern

Meinung: Einfach so weiterzuwurschteln darf für die Würzburger Kickers keine Alternative sein

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    Ein Bild mit Symbolcharakter: Kickers-Akteur Maximilian Zaiser sinkt enttäuscht zu Boden. Alem Japaur und Dominik Meisel scheinen im Hintergrund noch nicht so recht zu wissen, wo es langgeht.
    Ein Bild mit Symbolcharakter: Kickers-Akteur Maximilian Zaiser sinkt enttäuscht zu Boden. Alem Japaur und Dominik Meisel scheinen im Hintergrund noch nicht so recht zu wissen, wo es langgeht. Foto: Markus Römer/Scheuring

    Gut möglich, dass das 3:3 in Nürnberg schon der letzte Auftritt der Würzburger Kickers 2024 war. Was war das für ein Jahr, in das die Kickers mit so großen Hoffnungen und Erwartungen gestartet waren?

    Am Ende bleiben, das muss man so feststellen, (zu) viele Fragezeichen. Dass der Aufstieg im Juni auf bitterste Art und Weise verpasst wurde, dass sich das Scheitern an der mit Zweitliga-Spielern aufgemöbelten zweiten Mannschaft von Hannover 96 im Rückblick noch immer ungerecht anfühlt – das ist die eine Sache. Dass die Kickers offensichtlich auf diese Niederlage überhaupt nicht oder zumindest nicht ausreichend vorbereitet waren, eine andere. Ein Umstand, der dem Klub im Herbst dieses Jahres schmerzhaft auf die Füße gefallen ist.

    Und jetzt? Erst einmal ist es erstaunlich genug, dass in Würzburg nun im zehnten Jahr noch immer Profifußball gespielt wird. Wie oft wurde in der Vergangenheit schon vom Aus geunkt? Wie oft haben sich die Kickers wieder berappelt und was ist nicht alles in diesen Jahren passiert? Jetzt aber braucht der Klub eine neue Perspektive.

    Wollen die Kickers nach dem Vorbild von Spitzenreiter Schweinfurt verstärkt auf die Region und den eigenen Nachwuchs setzen? Oder wollen sie wie einst unter Bernd Hollerbach den Profi-Weg ohne Kompromisse gehen, in der Hoffnung den Aufstieg so schnell wie möglich zu schaffen? In beiden Fällen müssen jetzt die Weichen gestellt werden. Sowohl personell als auch konzeptionell. Wie die Kickers im Winter das Trainerteam aufstellen, dürfte schon einen deutlichen Hinweis geben. So wie bisher weiterzuwurschteln, mit einem Team von Berufsfußballern, aber ohne echten Assistenztrainer, kann keine Alternative sein.

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