Sportlich verloren, aber am Grünen Tisch gesiegt: Wie erwartet hat der Bayerische Fußball-Verband (BFV) das bayerische Toto-Pokal-Achtelfinale zwischen dem FC Schweinfurt 05 und dem FC Würzburger Kickers zugunsten der Rothosen umgewertet. Das Team von Trainer Michale Schiele tritt nun im Viertelfinale in Illertissen ran. Das Spiel findet nach Main-Post-Informationen am 10. Oktober statt, weil die Kickers am 1. Oktober in der Liga noch gegen 1860 München ran müssen.
Das Achtelfinale hatte Drittligist Kickers Würzburg beim Regionalligisten in Schweinfurt 1:3 verloren. Schweinfurt hatte in dieser Partie jedoch nur drei statt der vier erforderlichen U-23-Spieler im Kader. Daraufhin legten die Kickers Einspruch gegen die Spielwertung ein. Diesem wurde nach Informationen dieser Redaktion am Donnerstagmorgen stattgegeben.
Kickers-Vorstand Sauer: Förderung der Nachwuchsarbeit nicht unterhöhlen
Die Kickers äußerten sich auf ihrer Internetseite zufrieden mit dem Urteil. Vorstandsvorsitzender Daniel Sauer stellte klar, dass der Einspruch der Kickers durchaus berechtigt und aus seiner Sicht auch wichtig war: "Wir begrüßen diese Entscheidung, denn uns ging es auch darum, die Förderung der Nachwuchsarbeit in den Klubs nicht zu unterhöhlen.
- Kommentar: Schweinfurter Amateurspiel
Ein Verstoß der U23-Regel darf nicht bagatellisiert und muss entsprechend restriktiv sanktioniert werden. Die im gesamten DFB zur Priorität erklärte Ausbildungsphilosophie wird damit bekräftigt. Auch wenn die Teilnahme des FWK am Achtelfinale nunmehr eine Konsequenz daraus ist, ist uns bewusst, dass uns sportlich ein Weiterkommen nicht zugestanden hätte."
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