Mit großen Erwartungen war Porsche-Pilot Laurin Heinrich beim 24-Stunden-Rennen von Daytona gestartet. Die Veranstaltung auf der 5,8 Kilometer langen Strecke in Florida gilt als eines der prestigeträchtigsten Langstreckenrennen der Welt. Mit Klaus Bachler aus Österreich und Alessio Picariello aus Belgien trat der 23-Jährige für das Team AO Racing an.
Sie führten das Feld zeitweise an, ehe eine unglückliche Berührung in der Schlussphase den Traum vom Sieg beendete. "Wir haben bewiesen, dass wir konkurrenzfähig sind, indem wir lange auf Platz eins gekämpft haben. Am Ende als Achter abzureisen, ist schon hart", erklärte der Kürnacher.
Von Platz sieben gestartet, setzten sich Heinrich und seine Teamkollegen in den ersten Rennstunden an die Spitze, fielen zwar zwischenzeitlich auf Platz zehn zurück, doch kämpften sich wieder nach vorne und behaupteten sich für mehrere Stunden an der Spitze.
Rund 40 Minuten vor der Zielflagge entschied sich das Rennen. Bei einem engen Duell wurde Heinrich, auf Platz zwei liegend, von einem Konkurrenten am Heck touchiert. Durch den Verlust der Frontschürze verlor er wegen eines ungeplanten Boxenstopps wertvolle Zeit und die Chance auf einen Podiumsplatz. Am Ende kam er als Achter ins Ziel.
Für Heinrich geht es nach dem IMSA-Auftakt in Daytona vom 30. Januar bis 2. Februar mit dem Zwölf-Stunden-Rennen im australischen Bathurst auf dem Mount Panorama Circuit weiter.