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ETSV-Frauen sind bereit für die Zweite Liga

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ETSV-Frauen sind bereit für die Zweite Liga

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    Mit diesem Kader starten die Fußball-Frauen des ETSV Würzburg in ihre erste Zweitliga-Saison: (hinten von links) Abteilungsleiter Hans Bruder, Romina Kuffner, Cecilia Gaspar, Sandra Abersfelder, Jeanette Seitz, Jovana Markovic, Christiane Bauer, Annalisa Rützel, Co-Trainer Benjamin Götz sowie (in der Mitte von links) Sportleiter Hans-Peter Breunig, Torwarttrainer Frank Tübbing, Mannschaftsbetreuer Michael Laubmeier, Constanze Böck, Anika Höß, Melanie Diener, Martina Honecker, Melin Niedermayer, Julia Manger, Co-Trainer Dominik Schirling, Athletiktrainerin Ulrike Borchardt, Physiotherapeut Hans Staschek, Mannschaftsarzt Dr. Sascha Göbel und (vorne von links) Leiter Finanzen Christian Schenk, Daniela Hofmann, Marianne Keck, Andrea Dänzer, Steffi Kübler, Anna-Lena Issing, Carina Breunig und Cheftrainer Gernot Haubenthal. Auf dem Bild fehlen Daniela Held und Johanna Konrad.
    Mit diesem Kader starten die Fußball-Frauen des ETSV Würzburg in ihre erste Zweitliga-Saison: (hinten von links) Abteilungsleiter Hans Bruder, Romina Kuffner, Cecilia Gaspar, Sandra Abersfelder, Jeanette Seitz, Jovana Markovic, Christiane Bauer, Annalisa Rützel, Co-Trainer Benjamin Götz sowie (in der Mitte von links) Sportleiter Hans-Peter Breunig, Torwarttrainer Frank Tübbing, Mannschaftsbetreuer Michael Laubmeier, Constanze Böck, Anika Höß, Melanie Diener, Martina Honecker, Melin Niedermayer, Julia Manger, Co-Trainer Dominik Schirling, Athletiktrainerin Ulrike Borchardt, Physiotherapeut Hans Staschek, Mannschaftsarzt Dr. Sascha Göbel und (vorne von links) Leiter Finanzen Christian Schenk, Daniela Hofmann, Marianne Keck, Andrea Dänzer, Steffi Kübler, Anna-Lena Issing, Carina Breunig und Cheftrainer Gernot Haubenthal. Auf dem Bild fehlen Daniela Held und Johanna Konrad. Foto: Foto: Frank Scheuring

    Frauenfussball

    Zweite Bundesliga Süd, 1. Spieltag ETSV Würzburg – VfL Sindelfingen (Sonntag, 14 Uhr, Sportpark Herieden, Heidingsfeld)

    So ganz einig sind sie sich bei Aufsteiger ETSV Würzburg kurz vor der Premiere am Sonntag noch nicht, was das offizielle Saisonziel für die Zweite Liga Süd anbelangt. „Wir wollen uns in der Liga etablieren und streben Platz fünf an“ sagt der Sportliche Leiter Hans-Peter Breunig. Etwas zurückhaltender beantwortet Erfolgstrainer Gernot Haubenthal dieselbe Frage: „Als Aufsteiger muss man realistisch erst einmal den Klassenerhalt im Hinterkopf haben. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir eine gute Zweitliga-Saison spielen können.“

    Alles ist bereit für den ersten Auftritt der ETSV-Frauen im Sportpark des SV Heidingsfeld. Weil der ETSV-Platz in der Mergentheimer Straße nach den strengen Auflagen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nicht Zweitliga-tauglich ist, hat der Regionalliga-Meister seine Heimspiele auf den idyllisch gelegenen Platz an den Herieden verlegt. In den letzten Wochen wurde dort an mehreren Stellen neuer Rasen verlegt, deshalb konnten Haubenthal und seine Schützlinge erst am Mittwochabend zum ersten Mal vor den schmucken Tribünen ihrer neuen Spielstätte trainieren.

    „Der Platz ist gut, wir haben ein gutes Gefühl“, sagte Haubenthal, während Hans-Peter Breunig in der Sprecherkabine die Lautsprecheranlage einer genauen Überprüfung unterzog und den Platz mit lauter Musik beschallte. Schließlich soll nichts schiefgehen beim historischen ersten Spiel des ETSV Würzburg in der Zweiten Liga gegen den VfL Sindelfingen, das am Sonntag um 14 Uhr angepfiffen wird. „Das ist heute unsere Generalprobe“, sagte Breunig.

    Wo sonst den Grün-Weißen vom SV Heidingsfeld in der Kreisliga Würzburg 1 zugesehen wird, sollen am Sonntag, so hofft der Sportliche Leiter, 500 Zuschauer die Zweitliga-Premiere des ETSV Würzburg verfolgen. In der Regionalliga hatte das Team einen Zuschauerschnitt von 260. Sollten die Stellplätze am Herieden-Sportpark nicht ausreichen, stehen zusätzlich die Parkplätze von Lidl und Aldi in der Stuttgarter Straße zur Verfügung.

    Im Vergleich zur Bayern- und Regionalliga geht es jetzt ein ganzes Stück weit professioneller zu beim ETSV. Zwei neue Co-Trainer, eine Athletik-Trainerin, ein Team-Betreuer und drei Physiotherapeuten sollen dafür sorgen, dass die Spielerinnen immer optimal vorbereitet sind. Während sich im Umfeld der Mannschaft also einiges verändert hat, soll auf dem Platz alles beim Alten bleiben: „Wir haben eine grandiose Saison in der Bayernliga und eine tolle Regionalliga-Saison gespielt. Ich hoffe, dass wir diesen Schwung auch in die Zweite Liga mitnehmen“, sagt Trainer Gernot Haubenthal. In den Vorbereitungsspielen – darunter ein 5:1-Sieg gegen Bundesligist USV Jena und eine sehr respektable 1:4-Niederlage gegen Vizemeister und DFB-Pokalsieger 1. FFC Frankfurt – haben die ETSV-Frauen gezeigt, dass sie bereit sind für die neue Liga.

    Die Stärken von Haubenthals Mannschaft? „Unsere geniale Abwehr ist das Herzstück. Aber auch die Mittelfeld-Achse und der Sturm passen gut zusammen“, erklärt der Erfolgscoach. Er will beim Saisonauftakt da weitermachen, wo seine Mädels in der vergangenen Saison aufgehört haben: „Drei Punkte sollten es am Sonntag schon sein.“

    Ein Dutzend Mannschaften, darunter mit dem ETSV, Borussia Mönchengladbach und der zweiten Mannschaft des Bundesligisten SC 07 Bad Neuenahr gleich drei Aufsteiger, sind in der „Staffel Süd“ der Zweiten Frauen-Bundesliga am Start. Gegner VfL Sindelfingen, in der Saison 2005/2006 sogar für eine Spielzeit in der Bundesliga, belegte in der vergangenen Saison Rang fünf. Mit den Kontrahenten hat sich Haubenthal wie immer nicht beschäftigt: „Der Gegner soll sich auf uns einstellen. Damit sind wir bisher gut gefahren.“

    Bis auf Mittelfeld-Akteurin Melanie Diener, die sich am vergangenen Sonntag bei einem Testspiel der Zweiten Mannschaft eine Bänderverletzung im rechten Sprunggelenk zugezogen hat, sind alle Spielerinnen fit und freuen sich auf den Saisonauftakt gegen Sindelfingen. Diener spielt schon seit ihrem 16. Lebensjahr für die Mannschaft, die 2008 vom TSV Uengershausen zum ETSV Würzburg wechselte und am Sonntag ihr Debüt in der Zweiten Liga geben wird. „Da wäre ich natürlich gerne dabei gewesen“, sagt die 26-jährige Industriekauffrau, die trotz Verletzung und Krücken das Training am Mittwoch von der Seitenlinie aus mitverfolgte.

    Der Teamgeist, so die gebürtige Aschaffenburgerin, sei die große Stärke der ETSV-Frauen: „Natürlich gibt es immer wieder mal Streitigkeiten, aber auf dem Platz halten wir alle zusammen und gewinnen.“ Und mit den Erfolgen kommt auch das Selbstbewusstsein: „Mittlerweile wissen wir, dass wir uns vor keinem Gegner verstecken müssen. Ich denke, dass wir uns auch in der Zweiten Liga gut schlagen und im oberen Mittelfeld mitspielen werden.“

    Alles rund um die Zweitliga-Fußballerinnen des ETSV Würzburg

    Abgänge

    Janina Walter (SV Weinberg), Sabrina Schneider (Karrierepause).

    Zugänge

    Romina Kuffner (SC Freiburg), Anika Höß (Hamburger SV), Andrea Dänzer (SV Weinberg), Constanze Böck (TSV Prosselsheim), Melin Niedermayer, Marianne Keck, Johanna Konrad (alle eigene Jugend).

    Spielerkader

    Tor: Steffi Kübler, Andrea Dänzer. Abwehr: Daniela Held, Cecilia Gaspar, Daniela Hofmann, Christiane Bauer, Constanze Böck, Martina Honecker. Mittelfeld: Melanie Diener, Carina Breunig, Anika Höß, Jeanette Seitz, Melin Niedermayer, Marianne Keck, Johanna Konrad, Jovana Markovic. Angriff: Sandra Abersfelder, Romina Kuffner, Julia Manger, Annalisa Rützel, Anna-Lena Issing.

    Trainer

    Cheftrainer: Gernot Haubenthal (seit 2008).

    Co-Trainer:

    Dominik Schierling, Benjamin Götz (beide neu, beide gleichzeitig Juniorinnen-Trainer beim ETSV).

    Meistertipp

    TSG Hoffenheim.

    Saisonziel

    Klassenerhalt.

    Der ETSV Würzburg im Internet

    www.etsv-frauen.de

    Die Heimspiel-Termine

    Sonntag, 28. August, 14 Uhr: VfL Sindelfingen Sonntag, 18. September, 14 Uhr: SC Bad Neuenahr Sonntag, 9. Oktober, 14 Uhr: Bayern München II Sonntag, 23. Oktober, 14 Uhr: 1. FFC Niederkirchen Sonntag, 13. November, 14 Uhr: FV Löchgau Sonntag, 20. November, 14 Uhr: 1. FFC Frankfurt II Sonntag, 4. März, 11 Uhr: Bor. Mönchengladbach Sonntag, 18. März, 14 Uhr: 1. FC Saarbrücken Montag, 9. April, 14 Uhr: TSG Hoffenheim Sonntag, 22. April, 14 Uhr: 1. FC Köln Sonntag, 20. Mai, 14 Uhr: TSV Crailsheim

    Die Eintrittspreise

    Der ETSV Würzburg trägt seine Heimspiele im Sportpark an den Herieden beim SV Heidingsfeld aus. Der Eintritt kostet fünf Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Die Dauerkarte für alle elf Partien daheim gibt es zum Preis von 49,90 Euro beim ersten Heimspiel.

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