Frauenfussball
Zweite Bundesliga Süd Frauen
1. FFC Frankfurt II – Bayern München II | 2:1 | |
TSV Crailsheim – TSV Schott Mainz | 1:1 | |
ETSV Würzburg – TSG Hoffenheim II | 0:5 | |
Hessen Wetzlar – SV Weinberg | 2:0 | |
VfL Sindelfingen – Borussia Mönchengladbach | 0:3 | |
Alemannia Aachen – 1. FC Saarbrücken | 1:2 |
1. | (1.) | TSG Hoffenheim II | 18 | 15 | 3 | 0 | 46 | : | 11 | 48 | |
2. | (3.) | Borussia Mönchengladbach | 18 | 13 | 2 | 3 | 41 | : | 18 | 41 | |
3. | (2.) | Bayern München II | 18 | 12 | 2 | 4 | 46 | : | 24 | 38 | |
4. | (4.) | 1. FC Saarbrücken | 18 | 11 | 5 | 2 | 36 | : | 18 | 38 | |
5. | (5.) | TSV Schott Mainz | 18 | 8 | 5 | 5 | 25 | : | 22 | 29 | |
6. | (6.) | TSV Crailsheim | 18 | 8 | 3 | 7 | 36 | : | 41 | 27 | |
7. | (7.) | VfL Sindelfingen | 18 | 7 | 1 | 10 | 25 | : | 39 | 22 | |
8. | (8.) | 1. FFC Frankfurt II | 18 | 6 | 3 | 9 | 25 | : | 32 | 21 | |
9. | (9.) | Hessen Wetzlar | 18 | 5 | 2 | 11 | 23 | : | 26 | 17 | |
10. | (10.) | SV Weinberg | 18 | 3 | 2 | 13 | 20 | : | 36 | 11 | |
11. | (11.) | ETSV Würzburg | 18 | 2 | 3 | 13 | 14 | : | 44 | 9 | |
12. | (12.) | Alemannia Aachen | 18 | 2 | 1 | 15 | 19 | : | 45 | 7 |
Die nächsten Spiele, Sonntag, 11 Uhr: Hoffenheim II – Crailsheim, Mönchengladbach – Aachen. 14 Uhr: Weinberg – München II, Mainz – Wetzlar, Saarbrücken – Würzburg, Frankfurt II – Sindelfingen.
ETSV Würzburg – TSG Hoffenheim II 0:5 (0:3)
Enttäuscht blickte Michael Rieger im Moment des Abpfiffs drein: Seine Mannschaft hatte sich gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer aus dem Kraichgau nie aufgegeben und doch keine Chance: Das 0:5 (0:3) war die höchste Niederlage der laufenden Zweitliga-Saison. „Hoffenheim war insgesamt eine Nummer zu groß“, gab der neue ETSV-Coach nach seinem missglückten Einstand zu. Aber das war er nur auf den ersten Blick.
Die Gastgeberinnen kämpften und zeigten in der zweiten Hälfte ein paar ansehnliche Spielzüge, die auch zu Chancen führten, wie beispielsweise bei einem Pfostenkracher von Christiane Bauer (66.). Die Abwehrchefin hatte all ihre Kraft in den 19-Meter-Freistoß gesteckt, der aber auch nur Ergebniskosmetik gewesen wäre. „Wir haben einfach saublöde Tore bekommen“, ärgerte sich die spielende Co-Trainerin, „der Trainerwechsel hat uns aber gut getan. Der neue Coach kann uns wirklich gut motivieren, weiß ganz genau, wie er mit uns umgehen muss und zeigt bei jeder Trainingseinheit, dass er richtig viel Bock auf seine neue Aufgabe hat.“ Die Aufbruchstimmung zeigte sich auch in seiner offensiven 4-4-2-Formation, in der zunächst die meist gesetzten Offensiv-Spielerinnen Julia Manger und Medina Desic fehlten.
Auch sie hätten an diesem Nachmittag nicht mehr viel ausrichten können. Dafür war die zweite Garde der TSG Hoffenheim einfach zu stark. Früh stellte Maximiliane Rall nach schöner Vorarbeit von Jana Beuschlein (6.) auf 0:1. Oft waren die Würzburgerinen nach solchen Nackenschlägen zusammengebrochen, doch das war dieses Mal nicht der Fall. Ein weiterer Lichtblick, den sich der unermüdlich regulierende Chefanweiser auf die Fahnen schreiben konnte. Dass die TSG dieses Umstands zum Trotz immer wieder das Resultat erhöhte, schmeckte Rieger nicht.
Trotzdem wollte der Mittelschullehrer die Niederlage nicht überbewerten: „Die Mannschaft hat große Moral bewiesen, darauf lässt sich wirklich aufbauen. Trotz der Niederlage werden wir noch lange nicht aufgeben. Mir ist allerdings klar geworden, dass wir enger am Gegner stehen müssen, die Zweikämpfe aggressiver führen und die einfachen Pässe zur Mitspielerin bringen müssen.“ Probleme, über die TSG-Coach Siegfried Becker nur lächeln konnte. „Wir haben uns im Vergleich zum Hinspiel redlich gesteigert und verdient gewonnen.“ Ein Statement, das Michael Rieger auch gerne abgegeben hätte.
Würzburg: Hetterich – Hofmann, Fries (46. Hoffer), Bauer, Böck – A. Heider (46. Manger), Ansmann, Hahn, Wanner – Kreußer (73. Desic), Keller.
Hoffenheim: Leitzig – Mößner, Dongus, Kiel – Häfele – Rall (53. Eberhardt), Harsch, Schaber, Linder (60. Mackert) – Beuschlein, Waßmuth (73. Bäcker).
Tore: 0:1 Rall (6.), 0:2 Schaber (33.), 0:3 Waßmuth (45.), 0:4 Kiel (59.), 0:5 Hofmann (74., Eigentor).
Schiedsrichterin: Christine Weigelt (Leipzig).
Zuschauer: 120.
ONLINE-TIPP
Eine Bilderserie vom Heimspiel der ETSV-Fußballerinnen gegen den Spitzenreiter finden Sie im Internet unter www.mainpost.de/sport/wuerzburg