Für den FV 04 Würzburg ist es bereits das letzte Hinrunden-Spiel in der Fußball-Bayernliga Nord. An diesem Samstag, 21. Oktober, treten die Blauen im Stadion Grüne Au bei Bayern Hof an (15 Uhr).
"Wir wollen bis zur Winterpause noch so viele Punkte wie möglich holen", gibt FV-Trainer Harald Funsch die Weisung für die nächsten Wochen aus. Bis der Spielbetrieb von Anfang Dezember bis Ende Februar zwölf Wochen – mögliche Nachholspiele könnten am 17. Februar angesetzt werden – ruht, haben die Zellerauer nach diesem Gastspiel in Oberfranken noch, sollten alle stattfinden, fünf weitere Partien.
Drei weitere Spieler fehlen diesmal
"Ich habe ja noch die Hoffnung, dass das irgendwann ein Ende hat, aber ich wusste nicht, dass es so lange Fahnenstangen gibt", leitet Funsch die personellen Verrenkungen ein, die das Trainerteam der Nullvierer auch vor der Partie in Hof eingehen muss. Zum vorherigen Heimspiel gegen Fortuna Regensburg (1:4) fehlen nun drei weitere Spieler.
Nils Hock hat durch das unnötige Einsteigen seines Gegenspielers in jener Partie einen doppelten Bänderriss erlitten. "Zum Glück nicht das Syndesmoseband", ist sein Trainer erleichtert. Dennoch werde der 20-Jährige in diesem Jahr keine Partie mehr bestreiten können.
Simon Schäffer, der Ende der ersten Halbzeit ausgewechselt werden musste, hat sich in einem Zweikampf mit einem Regensburger eine schmerzhafte Prellung zugezogen. Auch er kommt somit für das Auswärtsspiel in Hof nicht in Frage.
Paul Obrusnik fehlt erstmals beruflich bedingt, nachdem er bereits am 1. Oktober eine Stelle in Düsseldorf angetreten hat, seitdem aber noch dreimal für die Blauen auf dem Feld gestanden war. An diesem Samstag ist dies nicht möglich.
Bayernliga-Debüts kündigen sich an
Dazu kommen mit Nils Kuß (Knöchel) Fabio Gobbo (Knie) und Essa Ganes (Knorpelschaden) drei seit längerem Verletzte sowie mit Niklas Scherg, Moritz Renninger, Luis Wagner und Xaver Lechner von jahreszeitlich bedingten Infekten oder deren Folgen Geplagte. "Aufgrund der Ausfälle werden wir wohl wieder Debüts haben", sagt Funsch.
Als ein heißer Kandidat für den ersten Bayernliga-Einsatz gilt Silvius Lettmann, der sich nach einer längeren Verletzung zurückgekämpft und aufgedrängt hat.
Über die bevorstehende Aufgabe sagt Funsch: "Es ist immer schwierig, in Hof zu spielen. In diesem Jahr ist es durch ihre Verstärkungen besonders schwierig. Hof hat eine sehr erfahrene Truppe, konnte investieren – das ist der große Unterschied zu uns." Für die Nullvierer gilt daher in diesen Wochen: "Wir dürfen uns nicht kleinkriegen lassen."