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Basketball: Ist das Tischtuch zerschnitten? Medien berichten über das Ende von Dirk Nowitzki als Berater der Dallas Mavericks

Basketball

Ist das Tischtuch zerschnitten? Medien berichten über das Ende von Dirk Nowitzki als Berater der Dallas Mavericks

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    Dirk Nowitzki, hier bei einer Veranstaltung in Köln, hat seine Job als Berater bei den Dallas Mavericks wohl aufgegeben.
    Dirk Nowitzki, hier bei einer Veranstaltung in Köln, hat seine Job als Berater bei den Dallas Mavericks wohl aufgegeben. Foto: Rolf Vennenbernd (Archivfoto)

    Von 1998 bis 2019 spielte Dirk Nowitzki für die Dallas Mavericks, anschließend war er ab 2021 bis jetzt als Berater für den Klub aus Dallas tätig. Selbst nach seiner aktiven Zeit konnte man den Klub aus Texas kaum aussprechen, ohne auch Nowitzkis Namen zu nennen. Diese Ära scheint nun vorbei.

    Laut einem Bericht der SportBild hat der 46-Jährige den Job nun freiwillig abgegeben. Hintergrund sei das Handeln des neuen CEO Nico Harrison, der im Februar völlig überraschend den slowenischen Superstar Luka Doncic zu den Los Angeles Lakers abgegeben hatte. Wenige Wochen zuvor war Harrison sogar noch in Würzburg zu Gast gewesen, um beim Heimspiel der FIT/One Würzburg Baskets unter anderem Hannes Steinbach zu beobachten.

    In der Folge begann für die Mavs eine sportliche Talfahrt, die im Verpassen der Play-offs mündete. In der vergangenen Saison hatten Doncic und der Würzburger Maximilian Kleber, der mittlerweile ebenfalls in Los Angeles spielt, die Mavs noch ins Finale geführt.

    Nico Harrison (Mitte) beim Heimspiel der Würzburg Baskets in der tectake Arena in Würzburg
    Nico Harrison (Mitte) beim Heimspiel der Würzburg Baskets in der tectake Arena in Würzburg Foto: Julien Becker (Archivfoto)

    Erste Nachfragen zu Nowitzkis Rolle hatte es schon im Februar gegeben, als der gebürtige Würzburger zu Doncics erstem Spiel für die Lakers nach Los Angeles gereist war. "Ich werde für immer ein 'Mav for life' bleiben, aber ich musste einfach kommen, um meinen Jungen Luka Doncic im ersten Spiel seines neuen Kapitels zu unterstützen", hatte Nowitzki damals Fans der Texaner auf dem Sozialen Netzwerk X beruhigt. Doncic bezeichnete Nowitzki als Mentor und guten Freund.

    Nowitzki bald als Experte fürs Fernsehen

    Wie ESPN berichtet, war auch der Abgang des Teamarztes Casey Smith, der zu Nowitzkis langjährigen Vertrauten gehörte, alles andere als einvernehmlich. Smith sei zu beliebt und deshalb eine Gefahr für CEO Harrison gewesen, heißt es in US-amerikanischen Medienberichten.

    Nun scheint zumindest die berufliche Zusammenarbeit zwischen Nowitzki und den Mavericks beendet. Wie es in diesem Zusammenhang weitergegangen wäre, war sowieso fraglich, denn der ehemalige Nationalspieler arbeitet ab der kommenden Saison für Amazon Prime als Experte. Nowitzki wird dann bei den Übertragungen des Streamingdienstes vor der Kamera zu sehen sein.

    Cuban war mehr als Nowitzkis Boss

    Interessant ist in diesem Zusammenhang auch der Verkauf des Klubs aus dem November 2023. Mark Cuban, der die texanische Franchise im Jahr 2000 für 385 Millionen Dollar gekauft und mit Nowitzki 2011 ihren bisher einzigen NBA-Titel gewonnen hatte, gab den Großteil seiner Anteile für 3,5 Milliarden Dollar an die Adelson-Familie ab. Auch Cuban war für Nowitzki mehr als nur der Besitzer seines Arbeitgebers, sondern gilt als guter Freund des Hall-of-Famers.

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