Nach Franko Uzelac hat der FC Würzburger Kickers vier weitere Spieler für die neue Saison verpflichtet. Sebastian Neumann (VfR Aalen), Marco Königs (SC Fortuna Köln), Sascha Traut (Karlsruher SC) und Felix Müller (SC Preußen Münster) unterschrieben am Dallenberg Verträge bis zum 30. Juni 2018. Das teilten die Kickers in einer Pressemeldung mit.
„Schon seit geraumer Zeit haben wir die Augen offen gehalten und nach Spielern gesucht, die uns sportlich weiterhelfen können und zudem charakterlich wie menschlich perfekt zum Stamm des vorhandenen Kaders passen“, wird FWK-Cheftrainer Bernd Hollerbach zitiert. Mit den fünf Neuen habe man Spieler gefunden, die diese Kriterien erfüllen.
Die größte Erfahrung bringt zweifelsfrei Sascha Traut mit. Der 1,83 Meter große Rechtsverteidiger schaffte 2007 mit dem Karlsruher SC den Bundesliga-Aufstieg und ihm gelang fünf Jahre später mit dem VfR Aalen auch der Sprung in die Zweite Liga. Der 31-jährige Karlsruher kann auf die Erfahrung aus 92 Partien in der Zweiten Liga und 133 Drittliga-Einsätze bauen.
Mit Mittelstürmer Marco Königs haben die Rothosen bereits vor wenigen Wochen Bekanntschaft gemacht. Der Angreifer erzielte beim Würzburger 4:1-Heimspiel-Erfolg über die Kölner Fortuna die 1:0-Führung für die Rheinländer. In 36 Partien traf er insgesamt 16 Mal für die Kölner.
Nachdem die Gerüchteküche schon länger brodelte, ist nun auch der Wechsel von Sebastian Neumann vom VfR Aalen nach Würzburg perfekt. Der Innenverteidiger debütierte bei Hertha BSC schon in der Bundesliga und lief bereits elfmal in der Zeiten Liga auf. Für den VfL Osnabrück und den VfR Aalen trug der Linksfuß in zusammen 92 Drittliga-Partien das Trikot und erzielte dabei sechs Tore.
Felix Müller kommt vom SC Preußen Münster an den Dallenberg. Trotz seiner erst 23 Jahre kann der Linksfuß auf die Erfahrung aus 53 Partien in der 3. Liga zurückblicken.
„Mit jetzt fünf Neuzugängen haben wir den bestehenden Kader deutlich aufgewertet und entsprechend der auf uns wartenden Aufgaben in der Zweiten Liga auch merklich in der Breite verstärken können“, sagt Hollerbach, der sich „in den nächsten Wochen ohne jede Hektik“ weiter auf dem Spielermarkt umsehen möchte.