Den Sieg im Kellerduell gegen den FC St. Pauli (1:1) haben die Würzburger Kickers am Mittwochabend verpasst. Beim VfL Osnabrück (Samstag, 13 Uhr) hat die Mannschaft von Trainer Bernhard Trares aber die Chance, diese Englische Woche in der Zweiten Fußball-Bundesliga einigermaßen versöhnlich enden zu lassen. Unsere Startelf für die Partie der Rothosen in der Niedersachsen.
Wie auch von vielen Fans gefordert, beorderte Trares Hendrik Bonmann gegen die Hanseaten zwischen die Pfosten. Der 26-Jährige machte seine Sache ordentlich (Note: 2,5) und steht auch in unserer Aufstellung wieder im Kickers-Kasten. Vor ihm kommt eine Viererkette zum Einsatz. Wie Trares in der Pressekonferenz vor der Auswärtspartie verriet, ist ihm diese Variante lieber: "Ich habe lieber einen Mann mehr im Mittelfeld." Was er auch durchblicken ließ: Innenverteidiger Ewerton, der bei zu hoher Belastung anfällig ist für muskuläre Probleme, wird wohl pausieren. Für ihn soll Neuzugang Christian Strohdiek ins erste Glied rücken, daneben spielt Hendrik Hansen. Als Außenverteidiger kommen links Kapitän Arne Feick, rechts Rolf Feltscher - der gegen St. Pauli ebenfalls einen guten Eindruck machte - zum Einsatz.
Im Mittelfeld übernehmen Daniel Hägele und Patrick Sontheimer die Arbeit in der Zentrale, davor steht eine offensivere Dreierreihe - mit Neuzugang Martin Hasek als Zehner. Ob der Tscheche wirklich von Beginn an zum Einsatz kommt, ist Stand Freitagvormittag noch fraglich. Laut Trares habe der 25-Jährige am Mittwochabend einen Schlag abbekommen. Links agiert David Kopacz, rechts Dominic Baumann. Letzterer zugegeben aus Mangel an Alternativen. Die Spiele, in denen Baumann auf den Außen eingesetzt worden ist, haben gezeigt: Eigentlich gehört er in die Mitte. Weil Mitja Lotric aber in Quarantäne ist - das berichtet "transfermarkt.de", der Verein machte dazu keine Angaben - und Florian Flecker aussortiert ist, fehlt derzeit ein Ersatz für die rechte Außenbahn.
Als Sturmspitze darf in unserer Startelf wie auch gegen den Kiezklub Marvin Pieringer ran. Der Youngster feierte ein starkes Debüt, ließ mehrmals sein Können aufblitzen, schnappte sich selbstbewusst den Ball beim Foulelfmeter und verwandelte, hatte auch noch weitere gute Abschlüsse in der Schlussphase. Auf ihm ruhen in Osnabrück die Hoffnungen in der Offensive.