Die Geschichte von Felix Magath als Berater bei Fußball-Zweitligist Würzburger Kickers geht womöglich schon bald zu Ende. "Sky Austria" meldete am Samstagmittag, dass Magath sich im Sommer von seiner Funktion als Head of Global Soccer bei Kickers-Investor Flyeralarm verabschieden wird. Offiziell bestätigen wollte dies jedoch niemand. Nach einiger Zeit wurde die Meldung wieder offline gestellt.
Die Flyeralarm-Unternehmenssparte besteht noch immer, heißt es auf Nachfrage. Doch bereits die Entscheidung zur Trennung von Trainer Bernhard Trares am Karfreitag war ohne den einstigen Meistercoach gefallen. Sie musste letztlich Sportvorstand Sebastian Schuppan verantworten. Magath ließ am Freitagabend über die "Bild"-Zeitung noch verlauten, er sei von der Entscheidung so kurz vor dem Spiel am Sonntag in Sandhausen überrascht gewesen. Und auch bei der Suche nach einem Nachfolger spielt Magaths Rat, auch nach Informationen dieser Redaktion, keine entscheidende Rolle mehr. Das im Januar 2020 vorgestellte Projekt mit dem 67-Jährigen an der Spitze scheint damit in der Praxis bereits beendet.
Denn auch wenn Magath offiziell noch als Berater von Flyeralarm-Boss Thorsten Fischer tätig ist. In welchen Bereichen soll diese Beratung denn nun stattfinden, wenn nicht in der entscheidenden Frage, wer die Kickers-Mannschaft als Trainer anleiten soll? Beim österreichischen Flyeralarm-Klub FC Admira Wacker war Magath bereits in der vergangenen Woche offiziell verabschiedet worden.
