FG Marktbreit/Martinsheim – SB Versbach 5:1 (3:1). Kurzen Prozess machte die Marktbreiter und Martinsheimer Gemeinschaft mit ihren Gästen aus Versbach. Die Hausherren hatten eigentlich über die gesamte Spielzeit alles im Griff. Das Gegentor zum zwischenzeitlichen Ausgleich sei "aus dem Nichts" gefallen, berichtete FG-Coach Christoph Spörer. Doch die Heimelf antwortete prompt mit einem Doppelschlag innerhalb einer Minute und führte damit komfortabel. Am Ende wären sogar mehr als fünf Treffer möglich gewesen, wie Spörer fand. Die FG befindet sich als Tabellendritter weiter voll im Aufstiegsrennen.
Tore: 1:0 Niko Holzberger (11.), 1:1 Lucas Donslund (35.), 2:1 Nico Quentzler (36.), 3:1 Niko Holzberger (37.), 4:1 Lucas Donslund (87., Eigentor), 5:1 Rico Georgi (88.).
FC Eibelstadt – SV Oberpleichfeld/DJK Dipbach 1:1 (0:0). Als "vogelwild" bezeichnete FC-Spielertrainer Sebastian Fehrer die Schlussphase in Eibelstadt. Trotz zu diesem Zeitpunkt doppelter Unterzahl erzielte sein Team in der 94. Minute durch Nico Pfützner den vermeintlichen Siegtreffer. Die Führung hatte aber nur wenige Sekunden Bestand. Denn Oberpleichfelds Spielertrainer Andreas Flockerzi zog direkt vom Anstoßpunkt ab und traf zum Ausgleich. Fehrer ärgerte sich hinterher nicht nur über "zwei verlorene Punkte", sondern auch über eine seiner Ansicht nach schwache Schiedsrichterleistung. Im Fokus des Übungsleiters standen dabei vor allem die Gelb-Rote Karte gegen Leonard Christian Vatter sowie ein vermeintlich klarer Elfmeter, der den Platzherren verwehrt worden sei.
Tore: 1:0 Nico Pfützner (90.+4), 1:1 Andreas Flockerzi (90.+5). Gelb-Rot: Leonard Christian Vatter (82.) Rot: Jens Müller (84., beide Eibelstadt).
Dettelbach und Ortsteile – TSV Kleinrinderfeld 2:2 (0:2). Nach einem 0:2-Rückstand rangen die abstiegsbedrohten Dettelbacher den im Aufstiegskampf befindlichen Gästen noch ein Unentschieden ab. "Wir sind sehr zufrieden. Der Punkt kann noch wichtig werden", freute sich Dettelbachs Trainer Matteo Gramlich über das Ergebnis. Die Treffer fielen entgegen des Spielverlaufs. Denn während Durchgang eins eigentlich ausgeglichen verlaufen sei, aber einen klaren Vorsprung für Kleinrinderfeld hervorbrachte, sei der Gast nach dem Wechsel trotz zweier Gegentore überlegen gewesen, fasste Gramlich die Kräfteverhältnisse zusammen.
Tore: 0:1 Fabian Haas (33.), 0:2 Dennie Michel (35.), 1:2 Julian Deinlein (63.), 2:2 Daniel Widmann (88.).
SpVgg Giebelstadt – TSV Grombühl 3:0 (1:0). Gegen aufopferungsvoll kämpfende Gäste hatte Spitzenreiter Giebelstadt nur zu Beginn etwas Mühe, übernahm aber mit dem 1:0-Führungstreffer die Kontrolle und gewann letztlich ungefährdet. SpVgg-Trainer Martin Lang räumte zwar ein, dass seine Mannschaft nach der Winterpause noch nicht am Leistungslimit angekommen sei, verwies aber auch auf die Maximal-Ausbeute von neun Punkten aus drei Spielen, die wenig Grund zu Klagen gibt. Zum Elf-Punkte- Vorsprung auf Tabellenplatz zwei meinte Lang: "Ich sträube mich dagegen, die Saison für beendet zu erklären. Wir haben noch zehn Spiele und sind noch nicht am Ziel."
Tore: 1:0 Vincent Fürst (25.), 2:0 Lukas Dill (57.), 3:0 Noah Ratsch (78.).
ETSV Würzburg – TSV Gerbrunn 2:0 (2:0). Auf den Punkt brachte es ETSV-Coach Gerald Spahmann bei seiner "Analyse" des Heimerfolgs gegen Schlusslicht Gerbrunn. "Zwei Tore gemacht, drei Punkte geholt. Damit ist eigentlich alles gesagt." Der Trainer hielt aber auch nicht damit hinter dem Berg, was er ansonsten vom Spielniveau hielt: "Ich war froh, als es vorbei war." Mit zwei frühen Treffern lag der ETSV schnell auf Siegkurs und musste sich anschließend nicht mehr verausgaben, um diesen ins Ziel zu bringen.
Tore: 1:0 Luca Panknin (10.), 2:0 David Riepel (18.).
TSG Sommerhausen – (SG) SV Gelchsheim 4:1 (0:1). Trotz des ergebnismäßig klaren Erfolgs war Sommerhausens neuer Trainer Christian Kohl, der in der Winterpause Kevin Weidner abgelöst hatte, nicht wirklich glücklich mit dem, was er von seiner Mannschaft geboten bekam. Die erste Halbzeit, nach der die TSG 0:1 hinten lag, sei gar "katastrophal" gewesen. Etwas besser sei der zweite Abschnitt verlaufen, was sich in vier Treffern für die Gastgeber ausdrückte. Jedoch waren die auch mit dem Spielglück im Bunde, weil Gelchsheims Steffen Barthel, der einen Strafstoß an die Latte setzte, den möglichen 3:2-Anschlusstreffer verpasste. Kohl lobte den Gegner für dessen Spielstärke und fand: "Es hätte auch 4:4 ausgehen können."
Tore: 0:1 Steffen Barthel (17.), 1:1, 2:1, 3:1 Silas Krebelder (58., Elfmeter, 63., 72.), 4:1 Markus Mangold (90.+2).
SV Heidingsfeld – TSV Lengfeld 4:2 (2:2). Kräftig durchschnaufen musste Heidingsfelds Trainer Mario Rothemel nach dem Sieg seiner Mannschaft im Würzburger Stadtteil-Duell, der für den SVH einen Sprung auf Rang zwei bedeutete. Denn dieser habe "einiges an Nerven" gekostet. Auf dem heimischen Kunstrasenplatz hatten die Platzherren schwer in die Partie gefunden, weshalb der zwischenzeitliche 0:2-Rückstand verdient gewesen sei, wie Rothemel urteilte. Doch der SVH steigerte sich, glich noch vor der Pause aus und war nach dem Wechsel klar "Chef im Ring", weil sich Gegner Lengfeld durch Undiszipliniertheiten in Form von Zeitstrafen selbst aus dem Konzept gebracht habe.
Tore: 0:1 Alex Dan (2., Elfmeter), 0:2 Erion Dedushi (16.), 1:2 Felix Hälker (39.), 2:2 Johannes Dederich (43.), 3:2 Felix Hälker (75.), 4:2 Alex Dan (84., Eigentor)
SpVgg Gülchsheim – FC Hopferstadt 0:2 (0:0). Das Derby im Ochsenfurter Gau entschieden die Hopferstädter für sich. Und das verdientermaßen, wie Gülchsheims Coach Thomas Hofmann fand. Denn seine Elf habe das ganze Spiel über ideenlos agiert und sei offensiv harmlos gewesen. Chancen in Hülle und Fülle besaßen die Gäste zwar ebenfalls nicht, nutzten aber die wenigen sich bietenden Möglichkeiten durch Doppelpacker Daniel Kechel zu ihren Gunsten.
Tore: 0:1, 0:2 Daniel Kechel (52., 85.).