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Fußball: Regionalliga Bayern: Meinung: Der Trainer Martin Lanig ist bei den Würzburger Kickers gescheitert

Fußball: Regionalliga Bayern

Meinung: Der Trainer Martin Lanig ist bei den Würzburger Kickers gescheitert

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    Der Weg von Trainer Martin Lanig scheint für die Würzburger Kickers kaum noch erfolgversprechend zu sein.
    Der Weg von Trainer Martin Lanig scheint für die Würzburger Kickers kaum noch erfolgversprechend zu sein. Foto: Frank Scheuring

    Es mag ja sein, dass Martin Lanig auch am kommenden Wochenende beim Auswärtsspiel in Aubstadt Trainer der Würzburger Kickers ist, gescheitert ist er in dieser Rolle trotzdem schon jetzt. Wer glaubt denn noch daran, dass der Ex-Bundesliga-Spieler der richtige Mann ist, um im kommenden Sommer den Neuaufbau beim frustrierten Fußball-Regionalligisten zu leiten? Dass er dem Ex-Zweitligisten wieder neues Leben, neuen Mut und neue Zuversicht einhauchen kann? Dafür ist Lanigs Bilanz nicht gut genug. Das Vertrauen ist weg. 

    Klar, der Trainer ist nicht der Alleinschuldige an der miesen Stimmung rund um den Dallenberg. Die Mannschaft hat nach dem verpassten Aufstieg im vergangenen Jahr an Qualität verloren. Trotzdem sind die Kickers im Ligavergleich, was die individuelle Klasse der Spieler angeht, noch immer deutlich überdurchschnittlich besetzt. 

    Ein erneuter Trainerwechsel kostet Geld, aber ein missglückter Neubeginn im kommenden Sommer käme den Klub noch viel teurer zu stehen. Jetzt müssen die Weichen gestellt werden, müssen Verträge verhandelt werden, wollen Spieler wissen, wer in Zukunft am Dallenberg das Sagen hat.

    Lanig hat sich bei den Kickers als Erneuerer präsentiert, hat Forderungen und Ansprüche formuliert. Das war und ist sein gutes Recht und sogar seine Pflicht. Nur muss auch er sich am Erfolg messen lassen. Und der ist ausgeblieben. Nach der langen Wintervorbereitung war keinerlei Fortschritt zu erkennen, ganz im Gegenteil. Der vom Trainer viel beschworene Weg scheint in die komplett falsche Richtung zu gehen. Dass es zwischen Lanig und Sportdirektor Sebastian Neumann keinerlei Zusammenarbeit gibt, ist ein weiteres Indiz dafür, dass sich die Kickers in eine Sackgasse manövriert haben. Es ist an der Zeit, umzukehren.

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