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FUßBALL: DRITTE LIGA: Michael Schiele wird Cheftrainer der Kickers

FUßBALL: DRITTE LIGA

Michael Schiele wird Cheftrainer der Kickers

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    Michael Schiele
    Michael Schiele Foto: Foto: Scheuring

    Zwei Tage nach der 0:5-Heimklatsche gegen Wehen Wiesbaden hat Fußball-Drittligist FC Würzburger Kickers Interimstrainer Michael Schiele zum Cheftrainer befördert. Der 39 Jahre alte Fußball-Lehrer, der Anfang Juli die Position des Co-Trainers bei den Rothosen neu übernommen hatte, war seit der Freistellung von Stephan Schmidt, der die Kickers im Sommer als Nachfolger von Bernd Hollerbach übernommen hatte, seit Anfang Oktober für die Profis verantwortlich. Schieles Vertrag hat unverändert eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2019, teilte der Verein am Montagnachmittag mit.

    „Wir sind fest davon überzeugt, dass Michael die dringend benötigte sportliche Wende herbeiführen wird“, wird Kickers-Vorstandsvorsitzender Daniel Sauer in einer Mitteilung des Vereins zitiert. Der Zweitliga-Absteiger steht nach 13 Partien mit lediglich zehn Punkten nur aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber Schlusslicht VfL Osnabrück auf dem vorletzten Tabellenrang.

    Einstimmige Entscheidung

    „Michaels ebenso offene wie konsequente Art im Umgang mit der Mannschaft sowie seine Arbeit auf dem Trainingsplatz“ habe den „Ausschlag für die jetzt einstimmig getroffene Entscheidung gegeben“, wird Sauer zitiert. Sowohl die Mitglieder des Aufsichtsrates der Kickers AG, in die die Profiabteilung ausgegliedert ist, als auch das Präsidium des Vereins hätten sich „vollumfänglich für Michael Schiele als neuen Cheftrainer ausgesprochen“, heißt es in der Mitteilung des Klubs weiter. Im Aufsichtsrat sitzen der Vorsitzende Thorsten Fischer, Sebastian Herkert und Christoph Schleunung, das Präsidium bilden Präsident Daniel Sauer, der auch Vorstandsvorsitzender und Sportdirektor der Kickers ist, sowie die Vizepräsidenten und Aufsichtsratsmitglieder Schleunung und Herkert.

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    „Wir sind uns der Verantwortung vollauf bewusst und wissen, dass wir bislang nicht die gewünschten Resultate erzielt haben. Die Art und Weise, wie Michael mit der Mannschaft arbeitet, wird in der Konsequenz aber für die von allen herbeigesehnten Ergebnisse sorgen“, lässt sich Aufsichtsratsvorsitzender Fischer in der Mitteilung zitieren: „Michael ist mit Herzblut bei der Sache, ist ein akribischer und bodenständiger Arbeiter, der Tag und Nacht im Sinne des Vereins handelt und weiß, was die Kickers für unsere Fans bedeuten“, glaubt Fischer. Für Herkert ist „die sportliche Kompetenz von Michael Schiele unbestritten“.

    Aufstieg in die zweite Liga

    Der zweifache Familienvater war vor seiner Zeit am Dallenberg als Co-Trainer von Stefan Ruthenbeck bei der SpVgg Greuther Fürth tätig. Zuvor hatte Schiele lange mit dem Österreicher Ralph Hasenhüttl, der nun mit Bundesligist RB Leipzig Erfolge feiert, beim VfR Aalen zusammengearbeitet. Mit den Aalenern, für die Schiele als Profi 170 Partien bestritten hatte, stieg er 2012 in die zweite Liga auf.

    „Von Beginn an habe ich bei den Kickers das volle Vertrauen gespürt – und auch in der jetzigen Phase hatte ich immer die volle Rückendeckung“, sagt Schiele. „Dass ich jetzt langfristig die Möglichkeit erhalte, hier als Cheftrainer zu arbeiten, will ich zurückzahlen. Meinem Trainerteam und mir geht es einzig darum, die Trendwende herbeizuführen.“

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