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Fußball: Bayernliga: Nackenschlag in der Nachspielzeit: Warum der Würzburger FV schon wieder besser war, aber nicht gewinnen konnte

Fußball: Bayernliga

Nackenschlag in der Nachspielzeit: Warum der Würzburger FV schon wieder besser war, aber nicht gewinnen konnte

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    Marcel Fischer vergräbt sein Gesicht im Trikot. Das Bild entstand nach dem 1:1 im Bayernliga-Heimspiel gegen den TSV Karlburg. Aber auch eine Woche danach im Auswärtsspiel gegen den SSV Jahn Regensburg II kann der Würzburger FV nicht gewinnen.
    Marcel Fischer vergräbt sein Gesicht im Trikot. Das Bild entstand nach dem 1:1 im Bayernliga-Heimspiel gegen den TSV Karlburg. Aber auch eine Woche danach im Auswärtsspiel gegen den SSV Jahn Regensburg II kann der Würzburger FV nicht gewinnen. Foto: Julien Becker (Archivbild)

    Mit diesem Ergebnis bestehen zwei Serien in der Fußball-Bayernliga Nord weiter: Der SSV Jahn Regensburg II ist seit sechs Spielen ungeschlagen, der Würzburger FV dagegen seit fünf Spielen sieglos. Nach 93 Minuten sah das unter dem Flutlicht am Regensburger Kaulbachweg aber noch ganz anders aus. Da führten die Gäste mit 2:1.

    Entsprechend war die Gemütslage auf beiden Seiten kurze Zeit später. Die Heimelf feierte den Punkt wie einen Sieg, die Gäste schlichen fassungslos von dannen. Ihre Laune passte nun zum nasskalt-grauen Novembertag. "Mir fehlen die Worte", versuchte FV-Trainer Philipp Eckart das 2:2 (1:1) zu erklären. "Vor ein paar Wochen hatte ich gesagt, uns fehlen drei oder vier Punkte. Inzwischen sind es sieben oder acht. Das ist nicht normal."

    Lotzen und Istrefi bringen den WFV in Führung

    Das Auswärtsspiel bei der Zweitliga-Reserve reihte sich an die vorherigen Spiele beim ASV Neumarkt (1:1) sowie zu Hause gegen die DJK Gebenbach (1:2) und den TSV Karlburg (1:1). In denen waren die Nullvierer zwar die nach Anteilen und Chancen mitunter klar bessere Mannschaft gewesen. Es war ihnen aber jeweils nicht gelungen, die Partie vorzeitig für sich zu entscheiden. Und diesmal gab es für das Versäumte die späte Quittung.

    Zunächst hatte der WFV auf das Regensburger 1:0 durch Marco Maul (21.) schnell reagiert und durch Moritz Lotzens Schuss nach einer vorherigen Balleroberung am gegnerischen Sechzehner das 1:1 erzielt (24.). Mit 2:1 in Führung gingen die Gäste durch Adrian Istrefi nach einem von Simon Schäffer über links vorgetragenen Angriff (61.).

    Als nur noch die Leuchten der Flutlichtanlage für Helligkeit auf dem Platz sorgten, lief der letzte Angriff der Heimelf, schon vier Minuten in der Nachspielzeit: ein langer Ball von Regensburgs Torhüter Oskar Preil. Die Nullvierer bekamen diesen nicht weg vom Sechzehner, ein Pass auf die linke Seite entzerrte die Aktion, quer zum Fünfer kam der Ball zurück, wo Johannes Rehwald vor das Tor gelaufen war und zum 2:2 abstaubte (90.+4).

    Nach 21 Spielen genauso viele Punkte wie Abtswind

    "Wir haben in der ersten Hälfte so viele glasklare Torchancen. Selbst in der zweiten Hälfte hatten wir die besseren Möglichkeiten. Wir lassen eigentlich keine Torchance zu, nur diese eine in der letzten Sekunde und daraus fällt das Tor. Das ist nicht erklärbar", sagte Eckart konsterniert. "Wir erspielen uns ja die Chancen. Unsere Tore fallen deshalb nicht zufällig, aber es braucht so unfassbar viele, bis wir mal treffen", haderte er mit dem Missstand, dass seine Mannschaft trotz zahlreicher Chancen neuerdings kaum Tore schießt.

    "Abtswind hat genauso viele Punkte wie wir, obwohl es im direkten Duell so ein großer Unterschied war. Sie machen offenbar gerade einiges besser und sind cleverer als wir", schaute Eckart auf die Tabelle nach dem Spieltag, in der der Würzburger FV und der TSV Abtswind mit je 31 Punkten als Sechster und Siebter stehen. Am nächsten Samstag, 23. November, fordert der WFV im letzten Heimspiel des Jahres den ATSV Erlangen heraus (14 Uhr).

    Fußball: Bayernliga Nord, Männer
    SSV Jahn Regensburg II – Würzburger FV 2:2 (1:1)
    Würzburg: Koob – Vierneisel (90.+2 Engelking), Breunig, Hansen, Gobbo – Lotzen (83. Ntolaptsis), Fischer – Hock (77. Herbert), Schäffer (77. Röthlein), Krautschneider – Istrefi (89. L. Wagner). Schiedsrichter:  Yannick Eberhardt (TSV Moosach-Hartmannshofen). Zuschauende: 130. Tore: 1:0 Marco Maul (21.), 1:1 Moritz Lotzen (24.), 1:2 Adrian Istrefi (61.), 2:2 Johannes Rehwald (90.+4).

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