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Fair ist mehr:: Schwertberger sorgt für Aufklärung

Fair ist mehr:

Schwertberger sorgt für Aufklärung

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    Stephan Schemm
    Stephan Schemm

    Spannend wie selten verlief die Saison 2010/2011 in der Fußball-A-Klasse 3 Würzburg. Fast wären drei Mannschaften nach dem letzten Spieltag punktgleich gewesen. Am Ende setzte sich Gnodstadt als Meister aber mit einem Zähler Vorsprung vor dem SV Gelchsheim durch, das im Stechen um Platz zwei schließlich den FC Gollhofen nach Elfmeterschießen niederrang.

    Unglücklicher Vierter war die SG Seinsheim/Nenzenheim, die am vorletzten Spieltag die DJK Gaubüttelbrunn zu Hause empfing und zum damaligen Zeitpunkt noch Meisterschaftchancen besaß. 3:2 führten die Hausherren, als Schiedsrichter Richard Seidenspinner nach einem Eckball und einer Aktion von Joschka Schwertberger auf Tor für die Gäste entschied. Nach Ansicht der Gastgeber war der Ball aber nicht hinter der Linie. Auch Schwertberger war dieser Meinung. Die SG-Kicker bedrängten deshalb den Schiedsrichter, der aber nicht bereits war, seine Entscheidung zurückzunehmen. „Ein konsequenter Schiedsrichter stellt da mindestens vier Leute vom Platz, so heftig wie die ihn angegangen sind“, erinnert sich Stephan Schemm. „Allerdings auch zurecht“, äußert er Verständnis für das Verhalten der SG-Spieler.

    Als das Spiel mit Anstoß fortgesetzt werden sollte, schickte Gaubüttelbrunns Trainer seinen Spieler Joschka Schwertberger zum Schiedsrichter, der für Aufklärung sorgte. Daraufhin wurde das Spiel mit Freistoß fortgesetzt. „Auf so eine Art und Weise wollten wir das Spiel nicht verfälschen. So etwas macht man nicht. Für den Gegner ging es immerhin noch um die Meisterschaft. Und ich bin der Meinung, dass man sich immer zweimal im Leben trifft“, hofft Schemm im Fall des Falles dann auf eine ähnliche Reaktion des Konkurrenten.

    Fair ist mehr

    Die Aktion ist eine ständige Einrichtung Ihrer Zeitung, die vom Bayerischen Landessportverband, Bezirk Unterfranken, und seinen Fachverbänden unterstützt wird. Jeder ist aufgerufen, uns faire Gesten, Handlungen, Sportlerinnen und Sportler zu nennen. Eine unabhängige Jury wird, wie schon in den vergangenen 14 Jahren, alle Aktionen bewerten und an den Sieger einen Wanderpokal sowie einen Geldpreis, gestiftet von der Rechtsanwaltskanzlei „Bendel & Partner“, übergeben.

    Meldungen senden Sie uns bitte an: Main-Post, Sportredaktion Stichwort „Fair ist mehr“ Berner Straße 2 97084 Würzburg Tel. (09 31) 60 01 - 237 Fax (09 31) 60 01 - 368 E-Mail: red.sport@mainpost.de

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