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Residenzlauf 2025: Europa-Premiere für den Sieger: So liefen der Hauptlauf und der "Lauf der Asse" beim Würzburger Residenzlauf 2025

Residenzlauf 2025

Europa-Premiere für den Sieger: So liefen der Hauptlauf und der "Lauf der Asse" beim Würzburger Residenzlauf 2025

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    Maximilian Lang war der Schnellste beim Hauptlauf des 35. Würzburger Residenzlaufs.
    Maximilian Lang war der Schnellste beim Hauptlauf des 35. Würzburger Residenzlaufs. Foto: Daniel Peter

    Edwin Kiptoo Kibet hat den "Lauf der Asse" beim 35. Würzburger Residenzlauf gewonnen. Der Kenianer, der sein erstes Rennen überhaupt in Europa lief, benötigte für die zehn Kilometer lange Strecke rund um das Unesco-Weltkulturerbe 28:12 Minuten. Bei den Frauen siegte Sylvia Mboga Medugu, ebenfalls aus Kenia, in 33:01 Minuten.

    Der liebe Laufgott hatte am Sonntag mitgespielt und den insgesamt 8972 Starterinnen und Startern – ein Teilnehmerrekord beim Würzburger Residenzlauf – bestes Wetter beschert. Strahlend blauer Himmel und knapp unter zehn Grad Celsius: Angenehmer konnte es kaum sein.

    Um 14.15 Uhr ging es für das Starterfeld im Hauptlauf auf die zehn Kilometer lange Distanz. Angefeuert von Tausenden Menschen entlang der Strecke war es schließlich Maximilian Lang, der nach 34:50 Minuten als Erster die Ziellinie überquerte. "Die ersten zwei Runden haben wir wunderbar im Team zusammengearbeitet", sagte der Sieger, der im weiteren Verlauf seinen Rückstand auf die Spitze aufholte. "Auf der letzten Runde habe ich noch mal alles gegeben und richtig tief gegraben. Ich habe die Erschöpfung gemerkt, aber es hat gereicht, um ins Ziel zu kommen."

    Louis Bonfig lobt die Zuschauermassen

    Ihm folgte Louis Bonfig auf Rang zwei mit 35:03 Minuten, Dritter wurde ganz knapp dahinter Mortiz Aschoff mit 35:04 Minuten. "Das war mein erstes Mal auf zehn Kilometer", sagte der 22-jährige Bonfig nach dem Rennen. "Es hat echt Spaß gemacht. Es ist hier immer die Hölle los, das pusht einen noch mal richtig", lobte er die besondere Atmosphäre beim Residenzlauf.

    Er sei allerdings gar nicht angetreten, um eine vordere Platzierung zu holen, gestand Bonfig. "Es ging mir mehr um die Zeit. Das Rennen war eher gemäßigt. 3:30 Minuten im Schnitt, da konnte man schön mitlaufen." Das nächste Mal will er wieder dabei sein. Dann vielleicht sogar "bei den richtig Guten mitlaufen. Das wäre cool."

    Gabriel Lautenschlager gewinnt die Unterfranken-Wertung bei den Männern

    Also beim "Lauf der Asse". Mit seiner Zeit von 35:03 Minuten wäre Bonfig in diesem auf Rang 26 gelandet. Zweiter hinter Kiptoo Kibet wurde der Äthiopier Kefyalew Kifle (28:53 Minuten), auf Platz drei kam Jan Lukas Becker aus Leverkusen (28:55 Minuten). Die Unterfranken-Wertung gewann Gabriel Lautenschlager mit einer Zeit von 31:27 Minuten, der im Gesamtergebnis auf Platz sieben landete.

    Bei den Frauen war Lara Fritz aus Rimpar die Schnellste im Hauptlauf. Sie legte die zehn Kilometer in 39:08 Minuten zurück. Ihr folgten auf den Plätzen zwei und drei Meike Richter (40:18 Minuten) und Julia Schwaab (40:25 Minuten).

    Lara Fritz aus Rimpar gewann den Hauptlauf bei den Frauen.
    Lara Fritz aus Rimpar gewann den Hauptlauf bei den Frauen. Foto: Daniel Peter

    "Das Rennen ist sehr gut gelaufen. Ich war erstaunt, wie gut es funktioniert hat", sagte die 23-jährige Fritz hinterher. "Es war gut, dass uns die Fahrradfahrer den Weg freigemacht haben, sodass wir uns nicht gegenseitig umrannten." Insgesamt sei alles hervorragend organisiert gewesen, fand Fritz, für die es die erste Teilnahme beim Würzburger Residenzlauf war.

    Im "Lauf der Asse" gab es bei den Frauen ein Herzschlagfinale: Nur zwei Sekunden nach der Siegerin Mboga Medugu kam die zweite Kenianerin, Christine Komen, ins Ziel. Die beiden Frauen hatten das gesamte Rennen gemeinsam bestritten. Hinter ihnen auf Rang drei überquerte die Würzburgerin Eleisa Haag (34:59 Minuten) die Ziellinie. Sie sicherte sich damit auch den ersten Platz in der Unterfranken-Wertung. Rang zwei in dieser ging an Delia Leibfried (37:00 Minuten), danach folgte Hannah Layland (39:17 Minuten).

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