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Basketball: Champions League: Spezielle Abwehrtaktiken, viele Dreier und neue Bälle: 5 Fragen und Antworten zum Duell der Würzburg Baskets mit Holon

Basketball: Champions League

Spezielle Abwehrtaktiken, viele Dreier und neue Bälle: 5 Fragen und Antworten zum Duell der Würzburg Baskets mit Holon

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    Zac Seljaas (links) soll mehr ins Spiel eingebunden werden. Gegen Ulm erzielte der Würzburger Flügelspieler nur vier Punkte.
    Zac Seljaas (links) soll mehr ins Spiel eingebunden werden. Gegen Ulm erzielte der Würzburger Flügelspieler nur vier Punkte. Foto: Julien Becker

    1980 Tage, oder auch fünf Jahre und fünf Monate, sind seit dem letzten Auftritt der FIT/One Würzburg Baskets, die damals noch s.Oliver Würzburg hießen, im europäischen Wettbewerb vergangen. Damals unterlagen die Würzburger im Finale des Fiba Europe Cup gegen Sassari. Am Dienstag empfangen sie nun im deutlich höher einzuschätzenden Wettbewerb Basketball Champions League (BCL) den israelischen Vertreter Hapoel Holon. Die Gäste sind eine große Unbekannte für deutsche Basketballfans. Deshalb hier fünf Fragen und Antworten zum Gegner und dem aktuellen Stand bei den Domstädtern nach der Auftaktniederlage in Ulm am Samstag und vor dem ersten Spiel der Gruppe A in der BCL am Dienstag um 18.30 Uhr in der Würzburger tectake Arena.

    1. Hapoel Holon: Welche Informationen haben die Würzburger über ihren israelischen Gast?

    "Wir wissen, dass sie aus Israel sind", scherzte Sasa Filipovski zu Beginn des Gesprächs am Montag. Dafür haben er und sein Team dann aber doch erstaunlich viel herausgefunden über den ersten Heim-Gegner. Würzburgs Trainer kennt sogar den Cheftrainer der Gäste, Guy Goodes. Sie stehen im regelmäßigen Austausch und haben sich zur gleichen Zeit im Basketballgeschäft vom Co-Trainer nach oben gearbeitet. Filipovski standen bei der Vorbereitung Statistiken und Videos von den Testspielen der Israelis zur Verfügung. Die haben am Wochenende im nationalen Supercup ihr Auftaktspiel gegen Maccabi Tel Aviv verloren, dabei wie die Würzburger in Ulm aber einen Rückstand in der Schlussphase zunächst aufgeholt.

    2. Welche Stärken hat Filipovski beim Gegner erkannt?

    Holon sei ein Team, das es pro Spiel über 30 Mal von der Dreipunktelinie probiert, nennt Filipovski eines der wichtigsten Merkmale des Gegners. Neben den gefährlichen Amerikanern Jalen Adams und Dakarai Tucker hat der Slowene den Aufbauspieler Elijah Mitrou-Long als Schlüsselspieler ausgemacht. "Er spielt so ähnlich wie Otis Livingston II", sagt der 50-Jährige. Dazu seien einige der Spieler mit israelischem Pass im erweiterten Kreis der Nationalmannschaft. Besonders vor den Außenspielern Niv Misgav und Yiftah Ziv warnt Filipovski explizit.

    3. Israelische Teams sind für ihre außergewöhnlichen Verteidigungsvarianten bekannt. Was hat es damit auf sich?

    Immer wieder versuchen Teams oder die Nationalmannschaft aus Israel den Gegner mit einer Variation in der Verteidigung zu überraschen. Manchmal ist das eine Pressverteidigung, bei der die Teams viel Risiko gehen und schon in des Gegners Hälfte einen Ballgewinn provozieren wollen, manchmal ist es aber auch eine Variante der Zonenverteidigung in der normalen Halbfeldverteidigung. Eine sogenannte Box-and-One-Verteidigung nimmt beispielsweise einen Schlüsselspieler des Gegners in Manndeckung, während die anderen vier Spieler in einer Raumdeckung agieren. "Wir haben unsere Abläufe gegen die Pressverteidigung einstudiert und sind vorbereitet, dass sie etwas ausprobieren werden. Wir müssen es dann nur aufs Feld bringen", sagt Filipovski.

    4. Was können die Würzburger aus der 76:85-Niederlage im Auftaktspiel in Ulm lernen?

    "Es hat uns etwas die Konstanz gefehlt", meint Filipovski. Nach dem guten Start und der 13:5-Führung gerieten die Baskets im dritten Viertel nach einem 0:14-Lauf deutlicher in Rückstand. "Es waren zu viele Ballverluste, aber das ist normal so früh in der Saison. Trotzdem müssen wir es abstellen", so der Baskets-Coach.

    5. Welche Rolle spielen die Bälle, mit denen in der Champions League gespielt wird?

    Anders als in der BBL, wo in dieser Saison die amerikanische Firma Baden die Spielbälle stellt, wird in der BCL mit Bällen von der Marke Wilson gespielt. Am Sonntag und Montag trainierten die Würzburger damit. Für Filipovski ist das Spielgerät eine Umstellung, mit der er aber leben kann, weil sie beide Mannschaften betrifft.

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