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Hallenfußball: Spielplan, Modus, Favoriten: Alles Wichtige zur Würzburger Hallen-Kreismeisterschaft an diesem Samstag in Rottendorf

Hallenfußball

Spielplan, Modus, Favoriten: Alles Wichtige zur Würzburger Hallen-Kreismeisterschaft an diesem Samstag in Rottendorf

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    Abklatschen mit den Kollegen: Niklas Fritzler vom TSV Rottendorf. Die Rottendorfer treten als Ausrichter und amtierender Bezirksmeister bei der Würzburger Hallen-Kreismeisterschaft an.
    Abklatschen mit den Kollegen: Niklas Fritzler vom TSV Rottendorf. Die Rottendorfer treten als Ausrichter und amtierender Bezirksmeister bei der Würzburger Hallen-Kreismeisterschaft an. Foto: Julien Becker

    Die Verbands-Hallenrunde um den "Lotto Bayern Hallencup" erlebt an diesem Samstag, 4. Januar, mit der Würzburger Hallen-Kreismeisterschaft in Rottendorf (Liveticker auf mainpost.de) ihren ersten Höhepunkt auf Kreisebene. Das Turnier findet in der Erasmus-Neustetter-Halle statt.

    Der Namensgeber der 1986 fertig gestellten Sport- und Mehrzweckhalle war mittelalterlicher Theologe und Rektor der Uni Würzburg. Als Propst des Stift Haug war Neustetter (1523 bis 1594) zugleich Ortsherr von Rottendorf im 16. Jahrhundert.

    Die Dreifachsporthalle (Theilheimer Straße 1) liegt zentral im Ort und ist über die Würzburger Straße zu erreichen. Vor der Halle sind Pkw-Stellplätze vorhanden. Ebenso befinden sich im Umfeld und entlang der Würzburger Straße weitere Parkmöglichkeiten.

    Wir beantworten vorab wichtige Fragen zum Modus, zu den Teilnehmern und Favoriten, zu früheren Siegern und zur Qualifikation für die Bezirksmeisterschaft.

    Nach welchem Modus wird die Hallen-Kreismeisterschaft ausgetragen?

    Los geht's um 17 Uhr. Ein Spiel dauert zehn Minuten, gespielt wird zunächst in zwei bereits ausgelosten Gruppen. Der weitere Zeitplan sieht vor, dass die Vorrunde nach 20 Paarungen gegen 21 Uhr beendet ist. Erster und Zweiter aus beiden Gruppen erreichen das Halbfinale. Bei Punktgleichheit in der Abschlusstabelle entscheidet der direkte Vergleich. Falls das direkte Duell unentschieden endete, kommt die Tordifferenz zur Geltung.

    Das Halbfinale ist für 21.10 Uhr vorgesehen, das Zehn-Meter-Schießen um Platz drei für 21.40 Uhr. Das Finale soll um 21.50 Uhr stattfinden. Steht es dabei nach der regulären Spielzeit unentschieden, wird der Sieger im Sechs-Meter-Schießen ermittelt.

    Wer spielt bei der Würzburger Hallen-Kreismeisterschaft mit?

    Zehn Mannschaften nehmen am finalen Turnier auf Kreisebene teil. Neben Ausrichter TSV Rottendorf und Titelverteidiger TSV Lengfeld haben sich acht Teams bei den Ende Dezember in Unterpleichfeld ausgespielten Vorturnieren dafür qualifiziert. An diesen vier Mini-Turnieren hatten insgesamt 15 Mannschaften teilgenommen.

    Qualifiziert haben sich der SV Kürnach, der Würzburger FV, der FV Karlstadt, der ETSV Würzburg, der TSV Grombühl, der SV Heidingsfeld, die (SG) VfR Burggrumbach und der FC Iphofen. Somit sind, geordnet nach der höchsten Mannschaft des Vereins im Rundenspielbetrieb, ein Bayernligist, zwei Bezirksligisten, fünf Kreisligisten und zwei Kreisklassisten dabei. Es zeichnet sich dabei ein fester Kern von Futsal-affinen Klubs heraus: Sieben der zehn Teams nahmen auch schon im vergangenen Jahr an der Würzburger Kreismeisterschaft teil.

    Als Schiedsrichter eingeteilt sind Vitali Klein (TSV Biebelried), Frank Freund (TSV Rottenbauer), Wolfgang Hartmann (TSV Gerbrunn) und Muhammed Aksoy (TV Marktheidenfeld).

    Welche Mannschaften gelten in diesem Jahr als Favoriten?

    Mit den beiden Vorjahresfinalisten TSV Lengfeld und TSV Rottendorf, der zudem als Ausrichter den Heimvorteil auf seiner Seite hat, ist auf jeden Fall auch in diesem Jahr zu rechnen. Die Rottendorfer haben sich in den vergangenen Jahren als wahre Hallen-Experten hervorgetan. Zum Kreisfinale treten sie zudem als noch amtierender Bezirksmeister an.

    Vorjahressieger TSV Lengfeld hat sich mit einem Sieg beim Hallencup Nord Anfang Dezember in der Halle eingespielt. Auch der SV Kürnach konnte das Mitte Dezember von ihm organisierte Turnier um den Höllberg-Cup gewinnen. Allerdings wurden diese beiden Wettkämpfe nach den "klassischen" Hallenfußball-Regeln ausgespielt.

    Souveräne Auftritte in der Halle lieferte in diesem Winter der Würzburger FV ab. Während die Nullvierer am Vorturnier in Unterpleichfeld mit Spielern ihrer zweiten Mannschaft, die in der Bezirksliga spielt, teilnahmen, gewannen sie das Rimparer Silvesterturnier mit einer mit zahlreichen Bayernliga-erfahrenen Akteuren besetzten Auswahl. Da die Blauen ebenfalls beim am Sonntag, 5. Januar, stattfindenden EEV-Cup in Bergtheim teilnehmen, dürfte diese Aufteilung auch an diesem Wochenende wieder zutreffend sein.

    Oder holt etwa der FV Karlstadt den Titel erstmals nach über zehn Jahren wieder in den Landkreis Main-Spessart? Die Karlstädter, die 2023 im Finale standen, sind auch regelmäßig beim Kreisfinale dabei. Beim Vorturnier zeigten die Grün-Weißen ansprechende Leistungen, ebenso beim Burgsinner Mitternachtsturnier, das sie als Dritter beendeten.

    Wer hat das Turnier in den vergangenen Jahren gewonnen?

    Wechselnde Sieger gab es in den vergangenen Jahren, seitdem die Hallen-Kreismeisterschaft in der Variante Futsal ausgespielt wird. Als einzige Mannschaft konnte der ETSV Würzburg den Titel in dieser Zeit zweimal und sogar in aufeinander folgenden Turnieren gewinnen. Dazwischen lagen aber mehr als 1000 Tage: Die Eisenbahner gewannen 2020 und 2023 – in den dazwischen liegenden Jahren fiel der Hallenfußball aufgrund der Corona-Pandemie aus.

    Zwei weitere Teilnehmer trugen sich bereits in die Siegerliste ein: der TSV Lengfeld (2024) und der TSV Rottendorf (2019). Die Rottendorfer standen zudem dreimal im Endspiel (2024, 2020, 2017). Gewonnen haben auch der TSV Unterpleichfeld (2018), die TG Höchberg (2017), die FG Marktbreit-Martinsheim (2016), der ASV Rimpar (2015) und der TSV Karlburg (2014).

    Für wen geht es mit der Hallen-Bezirksmeisterschaft weiter?

    Wer Halbfinale gewinnt, hat die nächste Stufe erreicht: Beide Finalisten qualifizieren sich für das Bezirksturnier, das am Freitag, 10. Januar, in Rimpar stattfindet. Ausrichter ASV Rimpar und Titelverteidiger TSV Rottendorf stehen als Teilnehmer bereits fest. Sollte der TSV somit das Finale erreichen, qualifiziert sich auch der Dritte. In diesem Fall würde Platz drei nicht im Zehn-Meter-Schießen, sondern in zehn Minuten Spielzeit ermittelt werden.

    Ergänzt wird das Rimparer Teilnehmerfeld durch die Finalisten aus dem Fußball-Kreis Schweinfurt (Samstag, 4. Januar, in Trossenfurt) sowie die Sieger aus dem Kreis Aschaffenburg (Montag, 6. Januar, in Mainaschaff) und dem Kreis Rhön. Das Rhöner Turnier fand bereits vor Weihnachten in Hammelburg statt. Gewonnen hat es der TSV Großbardorf.

    Würzburger Hallen-Kreismeisterschaft in Rottendorf
    Samstag, 4. Januar, ab 17 Uhr:
    Gruppe A: TSV Lengfeld, SV Kürnach, TSV Grombühl, SV Heidingsfeld, (SG) VfR Burggrumbach.
    Gruppe B: TSV Rottendorf, Würzburger FV, FV Karlstadt, ETSV Würzburg, FC Iphofen.
    Halbfinale: ca. 21.10 Uhr. Um Platz drei: ca. 21.40 Uhr. Finale: ca. 21.50 Uhr.

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