Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport Würzburg
Icon Pfeil nach unten

Würzburg: Stehender Protest der Fans in der Sitzplatz-Posse zwischen Stadt und Würzburger Kickers

Würzburg

Stehender Protest der Fans in der Sitzplatz-Posse zwischen Stadt und Würzburger Kickers

    • |
    • |
    Der Grund für den Ärger: die stehenden Kickers-Anhänger im Fanblock am Rand der Haupttribüne.
    Der Grund für den Ärger: die stehenden Kickers-Anhänger im Fanblock am Rand der Haupttribüne. Foto: Silvia Gralla

    Der Streit um bei Heimspielen des Fußball-Regionalligisten Würzburger Kickers auf der Haupttribüne stehende Fans schwelt weiter. Auch bei der Partie gegen den 1. FC Nürnberg II (1:1) wurden die Zuschauenden per Ansage aufgefordert die Sitzplätze aus Sicherheitsgründen auch als solche zu nutzen. Der harte Kern der Anhänger in Block Z blieb trotzdem über die gesamte Spielzeit stehen. Die Stadt Würzburg hatte mit Verweis auf die Baugenehmigung und das Sicherheitskonzept Bedenken gegen den Standort des Stimmungsblocks kundgetan.

    Die Fans reagieren auf die Sitzplatz-Posse auf ihre Art. Wie schon beim Heimspiel gegen den TSV Rain/Lech wurden am Samstag auch die restlichen Haupttribünen-Besucher mit Flugblättern und Transparenten aufgefordert, in den letzten fünf Spielminuten vor der Halbzeitpause die Mannschaft stehend anzufeuern. Ein Appell der Wirkung zeigte: Pünktlich zur 40. Minute erhoben sich fast alle Besucher auf der Haupttribüne von ihren Plätzen.

    Der Vorstandsvorsitzende der Kickers, Benjamin Hirsch, hatte bereits in der vergangenen Woche im von dieser Redaktion produzierten Podcast "Dauer-Derby" sein Unverständnis für das Vorgehen der Stadt Würzburg geäußert. "Wir haben, nachdem wir in einem Schreiben von der Stadt Würzburg aufgefordert wurden, das Stehen auf Sitzplätzen abzustellen, uns beim Verband der Stadionbetreiber kundig gemacht und innerhalb von kürzester Zeit die Rückmeldung von 25 Erst-, Zweit- und Drittligisten bekommen, bei denen die aktive Fanszene auf Sitzplätze steht", sagt er: "Es gibt für mich keinen Grund, warum man dieses Fass aufgemacht hat."

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden