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Fußball: Regionalliga Bayern: Trainer Wildersinn fordert nach 4:0 gegen Ansbach in Aschaffenburg "eine Steigerung" von den Würzburger Kickers

Fußball: Regionalliga Bayern

Trainer Wildersinn fordert nach 4:0 gegen Ansbach in Aschaffenburg "eine Steigerung" von den Würzburger Kickers

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    Trainer Marco Wildersinn will mit den Würzburger Kickers nach dem 4:0 gegen Ansbach nun in Aschaffenburg den ersten Auswärtssieg des Jahres einfahren.
    Trainer Marco Wildersinn will mit den Würzburger Kickers nach dem 4:0 gegen Ansbach nun in Aschaffenburg den ersten Auswärtssieg des Jahres einfahren. Foto: Frank Scheuring

    Ein echtes Derby ist die Auswärtspartie der Würzburger Kickers in der Fußball-Regionalliga bei Viktoria Aschaffenburg an diesem Samstag nicht. Nicht nur, dass die Distanz zwischen den beiden größten unterfränkischen Städten mit 80 Autobahn-Kilometern dafür etwas groß wäre. Auch fehlt es dem Vergleich an historischen Geschichten und Anekdoten, nachdem die Aschaffenburger bis zur Gründung der bayerischen Regionalliga im Jahr 2012 für lange Zeit als bayerischer Klub in hessischen Ligen gekickt hatten. Eine echte Rivalität zwischen den beiden unterfränkischen Traditionsklubs ist auch deshalb nicht entstanden. Und doch besitzt die Auseinandersetzung im Stadion am Schönbusch einen besonderen Reiz. Schon alleine weil die Viktoria im Hinspiel gepiesackt hatte und beim 1:1 einen Punkt vom Dallenberg entführte. Was vor dem Unterfranken-Vergleich wichtig ist:

    Wie ist die Stimmung bei den Rothosen nach dem ?

    Zuversichtlich, aber nicht euphorisch, so ließe sich die Atmosphäre im Lager der Würzburger Kickers nach dem ersten Pflichtspiel des Jahres 2024 zusammenfassen. "Ich wünsche mir eine Steigerung", sagt Trainer Marco Wildersinn mit Blick auf die Partie gegen die Viktoria: "Gegen Ansbach hatten wir speziell in der ersten Halbzeit noch zu viele einfache Fehler im Spiel."

    Hat sich die Personalsituation bei den Kickers entspannt?

    Ja. Und zwar deutlich. Am Donnerstag standen zwischenzeitlich sogar – bis auf den dritten Torhüter Leon Walch – sämtliche Mitglieder des Regionalliga-Kaders auf dem Trainingsplatz an der Sieboldshöhe. Marcel Fischer und der gebürtige Aschaffenburger Tim Kraus, der einst mit 16 Jahren von der Viktoria in die Jugendabteilung des FC Ingolstadt wechselte, sind bereits wieder voll ins Mannschaftstraining integriert. Daniel Hägele nach seinem Muskelriss im Fuß und auch der gegen Ansbach früh ausgewechselte Ivan Franjic absolvierten einen Teil der Trainingseinheit allerdings individuell. Beide werden am Samstag nicht mitwirken.

    Ivan Franjic (links, im Zweikampf mit Ansbachs Eric Weeger) wird den Würzburger Kickers in Aschaffenburg fehlen.
    Ivan Franjic (links, im Zweikampf mit Ansbachs Eric Weeger) wird den Würzburger Kickers in Aschaffenburg fehlen. Foto: Frank Scheuring

    Wie wollen die Kickers angesichts der bereits so gut wie feststehenden Teilnahme an den Aufstiegsspielen die Spannung hoch halten?

    Das sei, glaubt man den Kickers-Verantwortlichen, kein Problem. "Das ist bei den Spielern überhaupt kein Thema. Die Mannschaft will unbedingt Meister werden", sagt Sportdirektor Sebastian Neumann. Und für Wildersinn zählt, typisch Trainer, ja sowieso immer nur das nächste Spiel: "Der Fokus liegt auf Aschaffenburg und darauf, nach dem Heimerfolg gegen Ansbach auch auswärts mit einem Sieg aus der Winterpause zu starten." Nach dem Auftakt gegen Ansbach hofft er nun darauf, dass sich sein Team mehr klare Gelegenheiten herausspielen kann: "Trotz der Testspiele muss man erst einmal in den Spielrhythmus kommen und eine gewisse Spielhärte reinkriegen", sagt Wildersinn.

    Was gibt es Neues aus der Regionalliga Nord?

    Auch wenn in der Mannschaft – zumindest öffentlich – noch niemand über die Aufstiegsspiele redet, sei an dieser Stelle ein Blick auf mögliche Gegner erlaubt. Nachdem der SV Meppen am Mittwoch bei Holstein Kiel II nicht über ein 3:3-Remis hinauskam, liegen die Emsländer sechs Punkte hinter Spitzenreiter Hannover 96 II zurück. Allerdings prüft Meppen einen möglichen Einspruch gegen die Spielwertung, weil bei den Kielern mit Philipp Sander ein Akteur aufgelaufen war, der zuletzt auch in der Zweiten Bundesliga für Holstein spielte und deshalb womöglich nicht spielberechtigt gewesen sein könnte. Kiel selbst hat trotz Tabellenplatz drei keine Drittliga-Lizenz beantragt. Dafür aber Phönix Lübeck, das bei vier noch ausstehenden Nachholspielen theoretisch noch aus eigener Kraft von Rang vier auf eins springen könnte. Allerdings treibt die Verantwortlichen dort weiter die offene Stadionfrage um. "Von der Stadt wünschen wir uns, dass unsere sportliche Leistung geschätzt wird. Wir können nicht mehr tun als das, was wir als sportliche Leitung schon getan haben", sieht Geschäftsführer Frank Salomon die Kommune in der Verantwortung.

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