Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport Würzburg
Icon Pfeil nach unten

Basketball: Bundesliga: Vor dem Derby der Würzburg Baskets in Bamberg: Filip Stanic über seinen Wechsel von Unter- nach Oberfranken

Basketball: Bundesliga

Vor dem Derby der Würzburg Baskets in Bamberg: Filip Stanic über seinen Wechsel von Unter- nach Oberfranken

    • |
    • |
    Filip Stanic (links) gegen Hannes Steinbach (rechts). Das direkte Duell aus dem Hinspiel könnte es auch am Mittwoch wieder geben.
    Filip Stanic (links) gegen Hannes Steinbach (rechts). Das direkte Duell aus dem Hinspiel könnte es auch am Mittwoch wieder geben. Foto: Heiko Becker

    Pünktlich zum Wiedersehen mit seinem Ex-Team scheint Filip Stanic in der Basketball-Bundesliga in Form zu kommen. Denn in den letzten drei Spielen legt der Centerspieler, der von 2021 bis 2023 für zwei Jahre in Unterfranken spielte, im Schnitt ein sogenanntes Double-Double auf. Zweistellige Werte bei Punkten und Rebounds gelten im Basketball als starke Leistung, besonders wenn ein Spieler die 16,3 Punkte und zehn Abpraller pro Spiel in nur 23 Minuten Spielzeit auflegt. Am Mittwoch (2o Uhr) beim Spiel der FIT/One Würzburg Baskets bei den Bamberg Baskets will der gebürtige Berliner an diese Leistungen anknüpfen.

    An seine Zeit in Würzburg hat er gute Erinnerungen, auch wenn er in der zweiten Saison im System von Sasa Filipovski nicht mehr ganz so glücklich war, weil "Center dort weniger den Ball bekommen", meint er. In Bamberg hat sich Stanic mit Blick auf die Statistiken nochmal gesteigert, auch beim Freiwurf. Wenn er beim Wurf gefoult wurde und an die Linie musste, zitterten die Fans der Würzburger regelmäßig. "Die Prozentzahl ist etwas besser, viel wichtiger ist mir aber das Gefühl beim Freiwurf. Das ist deutlich besser", sagt er heute.

    Filipovski bereitet sein Team auf Stanic vor

    Beim Training der Baskets am Montag, bei dem die Würzburger immerhin wieder teilweise zu zehnt üben konnten, nannte Baskets-Trainer Sasa Filipovski häufiger den Namen seines ehemaligen Schützlings "Er verbessert sich, wird reifer und hat viele Aufbauspieler um sich, die ihm den Ball passen können. Das freut mich für ihn", sagt der Slowene.

    Während seiner Würzburger Zeit hatte der mittlerweile 27-Jährige immer wieder Probleme, wenn er zu Beginn des Spiels keinen "Flow", wie Stanic es nennt, fand. Daran hat der 2,06-Meter-Mann gearbeitet. "Gegen Oldenburg hatte ich nach zehn Minuten nur zwei Punkte und einen Rebound", berichtet er. Beim 103:85-Erfolg der Bamberger beendete er das Spiel schließlich mit 16 Punkten und 10 Rebounds. Es war der zweite Sieg in Folge für die Oberfranken oder auch der sechste aus den letzten zehn Partien.

    Bamberg kann an Würzburg vorbeiziehen

    "Damit haben wir den Anschluss ans sehr enge Mittelfeld in der Bundesliga geschafft", weiß Stanic. Mit einem Sieg im Franken-Derby am Mittwoch könnten die Bamberger Baskets sogar an den Würzburgern vorbeiziehen. Die Euphorie, die durch die Verpflichtung der Bamberger Basketballlegende Anton Gavel als Trainer im Sommer entstand, würde weiter Fahrt aufnehmen. Gutes Timing für die Bamberger, die am Wochenende beim Final Four des BBL-Pokals die Chance auf den ersten Titel der Saison haben.

    Und auf Würzburger Seite? Da wird man froh sein, dass man im Pokal nicht im Final Four steht, weil die Belastung mit Liga und Basketball Champions League dem Kader zu schaffen macht. "Das wichtigste gegen Bamberg wird unsere Energie sein. Die Mannschaft hat eine Grippewelle hinter sich und erholt sich gerade noch davon", erklärt Filipovski. Nach der Partie in der Brose Arena gibt es fünf Tage trainingsfrei und 17 Tage Pause bis zum nächsten Pflichtspiel, ehe im März neun Partien auf dem Spielplan stehen. Eine Pause zur rechten Zeit für die Baskets.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden