Würzburg (bm) Wieder einmal mussten sich die Basketballer zu Beginn der kürzlich begonnenen Saison mit einigen Regeländerungen vertraut machen. Dies betrifft den Sprungball, die 24-Sekunden-Regel und die Auszeiten.
Sprungball (Jump) gibt es jetzt nur noch zu Beginn jeder Halbzeit und jeder Verlängerung. Kommt es während des übrigen Spiels zu Sprungball-Situationen (Halteball, unklare Situationen etc.) erhalten die Mannschaften abwechselnd Einwurf von der Stelle, die der Sprungballsituation am nächsten liegt. Dabei gilt: Derjenigen Mannschaft, die den Eröffnungs-Sprungball zu Beginn jeder Halbzeit bzw. Verlängerung verliert (keine Ballkontrolle erlangt) steht als erster der Einwurf nach der neuen Regel "wechselnder Ballbesitz" zu. Die Mannschaft, die jeweils "Einwurf-berechtigt" ist, wird durch einen Pfeil am Kampfgericht, der in ihre Angriffsrichtung zeigt, gekennzeichnet. Auch das zweite und vierte Viertel beginnt mit einem Einwurf.
Die 24-Sekunden-Regel (Angriffszeit innerhalb der ein Korbwurf erfolgt sein muss) wird in folgendem Punkt geändert: Erfolgt ein Korbwurf kurz vor Ende der 24-Sekunden-Periode und das Signal ertönt, während der Ball in der Luft ist, wird das Spiel ohne Unterbrechung fortgesetzt, auch wenn der Ball nicht in den Korb geht und nur den Ring berührt. Nur wenn der Ball weder in den Korb geht noch den Ring berührt, ist das Spiel in Zukunft unterbrochen ("toter Ball").
Die fünf Auszeiten während der normalen Spielzeit können jetzt variabler genommen werden. Während der ersten Halbzeit (erste und zweite Spielperiode) dürfen zwei Auszeiten und während der zweiten Halbzeit (dritte und vierte Spielperiode) drei Auszeiten genommen werden. Damit entfällt die bisherige Regelung, die in den ersten drei Vierteln je nur eine Auszeit und im Schlussviertel zwei Auszeiten erlaubte.