Fußball, Relegation zur Bayernliga, Männer
TSV Karlburg – FV 04 Würzburg
(Mittwoch, 25. Mai, 18.30 Uhr, Invicta Sportpark)
FV 04 Würzburg– TSV Karlburg
(Samstag, 28. Mai, 16 Uhr, Sepp-Endres-Sportanlage)
Vorfreude", sagt Markus Köhler, Trainer des Fußball-Bayernligisten TSV Karlburg, was er vor dem Relegationshinspiel an diesem Mittwoch, 25. Mai, gegen den FV 04 Würzburg empfinde (18.30 Uhr, Liveticker auf mainpost.de) empfinde. "Aber ich bin mir sicher, dass die Freude irgendwann in Anspannung übergehen wird", ergänzt er vor dem Heimspiel.
Karlburg war vor vier Jahren in der Landesliga-Relegation erfolgreich
Denn die Ausgangslage in der Bayernliga-Relegation ist für beide Mannschaften nicht ohne: Wer nach dem Rückspiel in Würzburg (Samstag, 28. Mai, 16 Uhr) als Verlierer feststeht, steigt in die Landesliga ab. Der Gewinner muss in einer weiteren Runde gegen den Sieger des Vergleichs zwischen TuS Röllbach und Vatan Spor Aschaffenburg bestehen. Nur der Sieger dieser zweiten Runde spielt nächste Saison auch in der Bayernliga.

"Ein Vorteil ist, dass sieben oder acht Jungs bei uns so etwas schon vor vier Jahren mitgemacht haben", erinnert Köhler daran, dass sich die Karlburger nach der Saison 2017/18 in zwei erfolgreichen Relegationsrunden gegen Vatan Spor Aschaffenburg und Gochsheim den Verbleib in der Landesliga sicherten. Er will auf jene Qualitäten setzen, mit denen die Karlburger in der Saison oft Vorteile individuell überlegener Gegner wettmachten – nämlich mit Teamgeist und einer kompakten Verteidigung.
Unangenehme Karlburger waren nicht der Wunschgegner für Würzburg
Dabei sollen auch zwei Verteidiger helfen, die vor ihren Verletzungen Stammspieler waren und nun rechtzeitig zur Relegation wieder zur Verfügung stehen: Adrian Winter und Cedric Fenske. Allrounder Max Lambrecht, der beim Sieg in Hof zum Saisonfinale aus privaten Gründen gefehlt hatte, ist ebenfalls wieder dabei.
Nach der Auslosung, berichtet FV-Trainer Harald Funsch, hätten Köhler und er kurz miteinander Kontakt gehabt. "Karlburg ist nicht unser Wunschgegner", gibt Funsch zu. Es sei "eine sehr gute Mannschaft mit einem überragenden Trainer" und für jeden Gegner unbequem zu spielen: "Der TSV ist nicht besser oder schlechter als die anderen beiden Mannschaften", bezieht er sich auf Röllbach und Vatan Spor, "aber anders."
In der Bayernliga-Saison endeten beide Begegnungen ohne Sieger
Seine Elf müsse deshalb "den Kopf einschalten", um zu bestehen. In der Liga gab es in beiden Aufeinandertreffen keinen Sieger: Auf ein 2:2 in Karlburg folgte ein 1:1 an der Mainaustraße. Personell gebe es bei den Gästen noch zwei, drei Fragezeichen hinter Spielern, die bis zuletzt behandelt wurden, diese würden aber erst am Spieltag selbst beantwortet.
Weil sie beim TSV Karlburg mit einer großen Kulisse rechnen, sind die Kassen bereits ab 17.30 Uhr geöffnet. Parkflächen für Zuschauende würden auf dem Alten Sportplatz ausgewiesen. Der Klub weist auch darauf hin, dass Dauerkarten für das Relegationsspiel nicht gültig seien.
Zwei Relegationsspiele zur selben ZeitNicht einmal 20 Kilometer liegen Karlburg und Birkenfeld im Landkreis Main-Spessart voneinander entfernt, und in beiden Orten findet am Mittwoch, 25. Mai, um 18.30 Uhr ein Fußball-Relegations-Hinspiel statt, bei dem das Interesse der Zuschauenden beträchtlich sein dürfte.In Birkenfeld tritt der gastgebende SV in der Bezirksliga-Relegation gegen den SV Mechenhard an, in Karlburg erwartet der TSV in der Bayernliga-Relegation gegen den FV 04 Würzburg, Fußballfans in Main-Spessart müssen sich also für ein Spiel entscheiden.Die Ansetzung ist eine Folge dessen, dass die Partien gelost wurden. "Eine Verlegung ist nicht mehr möglich", erklärt Bezirksspielleiter Bernd Reitstetter am Montag, weil die erste Relegationsrunde am Samstag abgeschlossen sein müsse und in der kommenden Woche die zweite Runde stattfinden solle.Quelle: urs