Wenn an diesem Sonntag, 6. April, um 15.45 Uhr der Startschuss für den "Lauf der Asse" beim 35. Würzburger Residenzlauf ertönt, dann werden insgesamt 82 Läuferinnen und Läufer auf die zehn Kilometer lange Strecke gehen. 73 davon sind Läufer, die nicht durch ein Management vertreten werden und aus einem Umkreis von etwa 200 bis 300 Kilometern kommen.
"Wir haben uns etwa 2016, 2017 dafür entschieden, dass wir den ,Lauf der Asse' mit tollen deutschen Talenten füllen wollen und sie die Chance haben, einmal mit internationalen Athletinnen und Athleten zu rennen", sagte Reinhard Peter im Namen des Veranstalterteams bei einer Pressekonferenz am Dienstag. "Und wir wissen von einzelnen Männern mit 32er, 33er Zeiten, dass es für sie total spannend wird, mal zusammen mit einer afrikanischen Top-Athletin so ein Rennen zu bestreiten."

Schon mit 20 bis 30 Anmeldungen seien die Veranstalter glücklich gewesen, 2024 waren es dann deren 50. Und nun 73. "Wir stellen fest, dass diese Strategie von uns total angenommen wird", sagte Peter. "Der ,Lauf der Asse' wird nicht nur ein verlorenes Feld sein, sondern ein spannendes Rennen."
Favoriten aus Äthiopien und Kenia
Als internationaler Starter dabei ist beispielsweise der Äthiopier Kefyalew Kifle. Dessen Bestzeit liegt bei 28:11 Minuten. Er könnte einer der wenigen werden, die beim Residenzlauf die 28-Minuten-Marke unterbieten. Favoritin bei den Frauen ist Sylvia Mboga Medugu aus Kenia (Bestzeit 32:29 Minuten). Nicht mit dabei ist Domenika Mayer, die in den vergangenen Jahren oft auf dem Treppchen stand. Sie startet nämlich am Sonntag bei den deutschen Marathonmeisterschaften in Hannover.