Seit dem vergangenen Samstag trainieren die Basketballer von s.Oliver Würzburg im Trainingszentrum in der Zellerau für die neue Saison. Zuerst standen die obligatorischen Medizinchecks und die Leistungstests, welche die Baskets in Zusammenarbeit mit der Uni Würzburg durchführten, an. Jetzt beginnt für Trainer Denis Wucherer und sein Team die Arbeit mit dem Ball.

Dass es dabei auch mal zu kleineren Blessuren kommt, zeigte sich am Freitag, als der Verein zum ersten Mal die Medien einlud, recht deutlich. Nur fünf von zwölf Spielern, die während der Saison zu Wucherers Stammpersonal zählen sollen, waren fit. Felix Hoffmann hat leichte Knieprobleme, Filip Stanic zwickt es etwas in der Leiste, Cameron Hunt an der Achillessehne und Aigars Skele hatte sich bereits bei der Nationalmannschaft den Zeh gebrochen. Dazu fehlte Alex King, der private Dinge zu regeln hatte, und Neuzugang William Buford, der erst am Freitag in Würzburg erwartet wurde.
Parodi fällt für zwei Wochen aus
Doch Wucherer beruhigte: "Dass die Jungs heute pausieren, ist in den meisten Fällen eine Vorsichtsmaßnahme." Eine "Seuchensaison" mit vielen verletzten Spielern wie die vergangene solle sich also nicht wiederholen. Einzig Nano Parodi, der quirlige, kleine neue Point Guard aus Uruguay fällt mit einem Muskelfaserriss wohl etwas länger (etwa zehn bis 14 Tage) aus. Der Rest dürfte ab Montag, wenn es für die Baskets ins Trainingslager nach Prag geht, wieder dabei sein. Dort stehen auch die ersten Testspiele an.

Für diesen Fall haben sie extra ihren Trainingskader vergrößert: Neben dem Ex-Baskets-Spieler und zukünftigen Veitshöchheimer Constantin Ebert füllten Nachwuchsspieler wie Elijah Ndi, David Gerhard, Malik Eichler oder Arda Kivircik, die im NBBL- oder im Regionalliga-Team spielen, die Trainingsgruppe auf. So konnte Wucherer seine Mannschaft auch im Fünf-gegen-Fünf üben lassen.