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Fußball: Bayernliga: WFV holt vereinslosen Abwehrspieler mit Gardemaß und Bundesliga-Erfahrung zurück nach Würzburg

Fußball: Bayernliga

WFV holt vereinslosen Abwehrspieler mit Gardemaß und Bundesliga-Erfahrung zurück nach Würzburg

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    Hendrik Hansen spielt ab sofort für den Würzburger FV in der Fußball-Bayernliga. Das Bild stammt aus der Saison 2020/21 bei den Würzburger Kickers, mit denen der 29-Jährige in der Zweiten Bundesliga antrat.
    Hendrik Hansen spielt ab sofort für den Würzburger FV in der Fußball-Bayernliga. Das Bild stammt aus der Saison 2020/21 bei den Würzburger Kickers, mit denen der 29-Jährige in der Zweiten Bundesliga antrat. Foto: Heiko Becker

    Zum Abschluss ihrer Transfertätigkeiten für die anstehende Saison 2024/25 haben die Verantwortlichen beim Würzburger FV einen Knaller gezündet: Abwehrspieler Hendrik Hansen spielt ab sofort für die Nullvierer in der Fußball-Bayernliga Nord.

    Der 29-Jährige war zuletzt vereinslos. "Meine Frau und ich sind in einem Alter, in dem wir nicht mehr des Fußballs wegen durch ganz Deutschland ziehen, sondern gerne an einem Ort bleiben und dort sesshaft werden möchten. Die Zeit in Würzburg ist uns dabei in guter Erinnerung geblieben, wir haben hier auch noch einige Freunde und Kontakte", erklärt Hansen im Gespräch mit dieser Redaktion seine Entscheidung.

    Keine Lust mehr, ständig den Ort zu wechseln

    Aus dieser Zeit stammt auch die Verbindung zu Trainer Philipp Eckart: "Ich habe den Fußball in Würzburg weiter verfolgt, umso intensiver, seitdem Philipp den WFV trainiert. Das Projekt, dass er dort angestoßen hat, finde ich sehr interessant", sagt Hansen. Während der gelernte Bürokaufmann einen Einstieg ins Berufsleben vorbereitet, möchte er bei den Nullvierern weiterhin "Fußball nebenbei spielen". Privat, beruflich und sportlich liege sein Fokus darauf, "ein neues Standbein aufzubauen und in der Region zu bleiben".

    Nachdem Hansen im Nachwuchs des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg sämtliche Jugend-Mannschaften durchlaufen und sich in der zweiten Mannschaft der Niedersachsen etabliert hatte, wechselte der 1,95 Meter große Innenverteidiger 2017 erstmals an den Main und lief bis 2021 für die Würzburger Kickers auf. Bei den Roten hatte Hansen mit Verletzungen zu kämpfen, fiel er in seiner ersten Saison wegen eines Fußbruchs lange aus. Dennoch kämpfte er sich ein ums andere Mal zurück und war maßgeblich am Zweitliga-Aufstieg beteiligt.

    Hendrik Hansen (links) lief im Dezember 2020 mit den Würzburger Kickers in der Zweiten Bundesliga im Max-Morlock-Stadion gegen den 1. FC Nürnberg (rechts: Fabian Nürnberger) auf.
    Hendrik Hansen (links) lief im Dezember 2020 mit den Würzburger Kickers in der Zweiten Bundesliga im Max-Morlock-Stadion gegen den 1. FC Nürnberg (rechts: Fabian Nürnberger) auf. Foto: Heiko Becker

    Auf seinen folgenden Stationen beim SSV Ulm und bei der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz sei es für ihn schwierig gewesen. Für beide Klubs konnte er nur wenige Partien in der Regionalliga Südwest absolvieren. Zwischendurch war er vereinslos, was ihn letztlich auch zur Entscheidung geführt habe, das sportliche Nomadendasein aufzugeben.

    Bundesliga-Minuten gegen Bayer Leverkusen

    Hansens Profi-Karriere in Zahlen: 83 Bundesliga-Minuten mit dem VfL Wolfsburg gegen Bayer Leverkusen im Oktober 2016, 13 Einsätze in der zweiten und 38 in der dritten Liga sowie eine Partie im DFB-Pokal gegen die TSG Hoffenheim mit den Würzburger Kickers, 65 Spiele in der Regionalliga Nord mit Wolfsburg II und elf weitere in der Regionalliga Südwest mit Ulm und Fulda. Seine Erfolge: deutscher A-Junioren-Meister mit dem VfL Wolfsburg sowie fünf Einsätze in der deutschen U-18-Auswahl, Regionalliga-Meister mit Wolfsburg II und Ulm, Zweitliga-Aufstieg und Landespokalsieger mit den Kickers.

    An diesem Donnerstag möchte Hansen, der mit seiner Frau Tina noch in Fulda wohnt, aber schon auf Wohnungssuche in Würzburg ist, erstmals mit der Mannschaft trainieren. Für Eckart ist Hansen die Wunschbesetzung einer bis zuletzt noch offenen Kaderposition. Mit seiner Erfahrung sowie mit seiner Größe und dem Kopfballspiel, defensiv wie offensiv, könne er dem Team weiterhelfen. "Jetzt sind wir durch", schließt Eckart die personelle Planung für die am 20. Juli mit einem Heimspiel gegen den TSV Kornburg beginnende Runde ab.

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