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Tischtennis: Oberliga: Zu Hause eine Tischtennis-Macht: TG Heidingsfeld ist seit viereinhalb Jahren in eigener Halle unbesiegt

Tischtennis: Oberliga

Zu Hause eine Tischtennis-Macht: TG Heidingsfeld ist seit viereinhalb Jahren in eigener Halle unbesiegt

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    Die Heidingsfelder Spitzenspieler Alexander Alsheimer (links) und Alexander Fischer führten ihr Team zum Sieg gegen den TV Etwashausen.
    Die Heidingsfelder Spitzenspieler Alexander Alsheimer (links) und Alexander Fischer führten ihr Team zum Sieg gegen den TV Etwashausen. Foto: Hartmut Hess

    Etwashausens Mannschaftsführer Felix Günzel versuchte die Niederlage zu erklären: "Die haben seit Jahren kein Heimspiel mehr verloren." Das Tischtennis-Quartett der auch in diesem Unterfrankenderby erfolgreichen TG Heidingsfeld (6:4) ist zu Hause eine Macht und bereits seit viereinhalb Jahren in eigener Halle ungeschlagen. "Da gibt es diese besondere Konstellation von Raumaufteilung und Klima, womit es für alle Mannschaften in der Oberliga hier das schwierigste Auswärtsspiel der Saison ist", so Günzel.

    Günzel und sein Doppel-Partner Bastian Herbert erwischten im Sportzentrum Jahnwiese schon keinen guten Start, verloren gegen Roman Muhin und Adrian Jankowiecki – für Günzel "ein Drecksspiel". Am Nebentisch holten Kamil Michalik und Linus Dreykorn den ersten Punkt für die Gäste aus der Großen Kreisstadt.

    Die "jungen Götter" begeistern mit ihrem Tischtennis

    Heidingsfelds Mannschaftsführer Alexander Alsheimer sah sich in seiner Einschätzung bestätigt: "Die sind schon die ganze Runde stark und vermutlich zu sicher für uns." Michalik und Dreykorn siegten mit 3:1 nach Sätzen, wobei alle vier Durchgänge am Ende knapp ausfielen. "Die spielen ja wie die jungen Götter", begeisterte sich ein Zuschauer für den gezeigten Sport.

    Michalik verlor sein folgendes Einzel gegen Jankowiecki in fünf Sätzen, Dreykorn in vier gegen Alexander Fischer. Günzel war "den Umständen an diesem Abend entsprechend" mit seiner Leistung zufrieden und hielt seinem Team die Chance offen, in Heidingsfeld zumindest einen Teilerfolg, ein Unentschieden, zu erreichen, als er Alsheimer, Heidingsfelds Nummer eins, im vorletzten Duell des Abends in fünf Sätzen bezwang. Doch Muhin war im abschließenden Einzel zu stark für Herbert und behauptete sich mit 3:1, wodurch alle Punkte in Heidingsfeld blieben.

    Dass es für den Etwashäuser Herbert in dieser Runde bislang nicht so rund läuft, wird vermutlich Folgen haben: Denn das Punktesystem, das für Aufstellungen maßgeblich ist, sagt derzeit aus, dass Herbert in die zweite Mannschaft müsste und Markus Jäger zur Rückrunde nach oben aufrückt.

    Heidingsfeld ist oben dabei, Etwashausen schaut nur zu

    Die siegreichen Gastgeber überraschen sich derweil selbst Woche für Woche aufs Neue. "In einer sehr guten Lage", sieht Alsheimer seine Mannschaft, die aktuell zu den Top Drei dieser fünften Liga zählt und den Spitzenteams aus Gräfelfing und Thalkirchen auf den Fersen ist. Um vielleicht auch noch einmal vorne anzugreifen, hätte Etwashausen diese Partie zum Abschluss der Hinrunde gewinnen müssen, so ist der Zug in dieser Saison für die Kitzinger wohl abgefahren.

    Weiter geht es in der Oberliga Bayern für beide Mannschaften erst nach einer fünf Wochen langen Winter- und Weihnachtspause im neuen Jahr, wenn der aktuelle Tabellenführer Gräfelfing am Samstag, 13. Januar 2024, nachmittags in Kitzingen (14 Uhr) und abends dann in Heidingsfeld (19 Uhr) antritt.

    Tischtennis, Oberliga Bayern, Männer
    TG Würzburg-Heidingsfeld – TV Etwashausen 6:4 (24:21).
    Heidingsfeld, Doppel: Fischer/Alsheimer 0:1, Jankowiecki/Muhin 1:0. Einzel: Fischer 1:1, Jankowiecki 2:0, Alsheimer 1:1, Muhin 1:1.
    Etwashausen, Doppel: Michalik/Dreykorn 1:0, Günzel/Herbert 0:1. Einzel: Michalik 1:1, Dreykorn 0:2, Günzel 2:0, Herbert 0:2.

    Felix Günzel (hinten) vom TV Etwashausen war mit sich zufrieden, während sein Kollege Bastian Herbert mit sich und seiner Leistung haderte
    Felix Günzel (hinten) vom TV Etwashausen war mit sich zufrieden, während sein Kollege Bastian Herbert mit sich und seiner Leistung haderte Foto: Hartmut Hess
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