Ein eigenes Kinderprogramm und ein ökumenisches Gotteslob (ein Gottesdienst für alle) laden am Wochenende auf dem afrikanischen Musik- und Kulturfestival Afro-Vision in Marktheidenfeld unter anderem zum Singen, Tanzen und Trommeln ein.
Die Freude, Naturverbundenheit und Lebendigkeit im afrikanischen Kulturgut sollen spürbar werden und das Interesse der Kinder und Erwachsenen wecken. Wenn persönliche Beziehung entsteht, könne dies langfristig die Basis für das Wachsen eines humanen Miteinanders sein, so die Veranstalter.
Märchen, Rätsel und Bilderbücher aus Afrika sowie ein Verkleide-Zelt werden an allen drei Tagen angeboten. Ab Samstag wird ein afrikanisches Dorf aus Ton entstehen. Ein afrikanischer Maler malt mit den Kindern ein großes Bild. Mit Draht und Blechdosen können Fahrzeuge und Instrumente gebastelt werden wie Kinder es in Afrika tun. Das beste gebastelte Spielzeug wird am Sonntag prämiert.
Neben diesem offenen Angebot gibt es geschlossene Kinder-Workshops gegen einen Unkostenbeitrag. Hier wird unter fachkundiger deutscher und afrikanischer Anleitung getrommelt, gesungen und getanzt. Viele verschiedene Instrumente wie zum Beispiel die außergewöhnlich große Kürbistrommel kommen zum Einsatz. Wenn die ganze Familie mitmachen will, gibt es einen Familienpreis.
Die Workshops werden am Samstag und Sonntag ab 13 Uhr stündlich angeboten. Auch Kinder und Erwachsene sind zu diesen Workshops herzlich willkommen.
Am Sonntag um 1130 Uhr lädt ein ökumenisches Gotteslob mit Pfarrer Stefan Muth und Pfarrer Michael Fragner zum lebendigen Feiern und Beten ein. Der Chor der Grundschule hat hierfür zwei afrikanische Lieder einstudiert und wird sie unter der Leitung von Schulleiter Heinz Zenglein vortragen.