Die Frau war wegen eines Brusttumors in Behandlung. Weil das Gewebe vergrößert war, wurde ihr vor der Operation eine Drahtmarkierung gelegt. Eine schmerzhafte Angelegenheit für die Patientin, und die Schmerzen sollten bleiben. Bei der Kontrollmammografie konnten die Ärzte den Draht nicht orten, sie mussten den Tumor erneut markieren. Zwei Monate später, vor der Strahlentherapie, wurde eine Computertomografie (CT) gemacht, da litt die 56-Jährige aus dem Raum Würzburg unter Schmerzen in Brustkorb und Rücken. Weitere zwei Monate später schauten sich die Ärzte noch einmal die CT-Aufnahmen an – und entdeckten eine „metalldichte drahtartige Struktur“ entlang des rechten Lungenlappens. Noch einmal wurde die Patientin operiert – der Draht musste raus.
WÜRZBURG