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München: Bei Einkauf und im Nahverkehr: FFP2-Masken werden Pflicht

München

Bei Einkauf und im Nahverkehr: FFP2-Masken werden Pflicht

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    Ab Montag sind FFP2-Masken in einigen Bereichen Pflicht.
    Ab Montag sind FFP2-Masken in einigen Bereichen Pflicht. Foto: Friso Gentsch, dpa

    Ab kommenden Montag, 18. Januar, gilt in Bayern im Öffentlichen Nahverkehr und im Einzelhandel eine FFP2-Maskenpflicht. Das hat das bayerische Kabinett "mit Blick auf die weiterhin sehr hohe Infektionsdynamik und zur stärkeren Eindämmung des Infektionsgeschehens" an diesem Dienstag beschlossen.

    Söder: Im Handel kein Mangel an FFP2-Masken

    "Es gibt im Handel keinen Mangel, man kann diese Masken überall gut erwerben", erklärte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nach der Kabinettssitzung vor Journalisten. Im Vergleich zu Alltagsmasken könnten FFP2-Masken nicht nur andere Menschen, sondern auch den Träger vor einer Infektion besser schützen, erklärte Söder. Vor dem Hintergrund der schnelleren Ansteckung mit der in Großbritannien stark aufgetretenen Mutation des Coronavirus seien zusätzliche Schutzmaßnahmen geboten, so der Ministerpräsident.

    Der steile Anstieg der Infektionsraten in Großbritannien, Irland, aber auch in den Niederlanden aufgrund der neuen Corona-Variante sei "besorgniserregend". Eine Verbreitung des mutierten Virus sei auch in Deutschland und Bayern sei "sehr wahrscheinlich" und letztlich nur "ein Wettlauf mit der Zeit", warnte Söder.

    LGL soll Corona-Mutationen untersuchen

    Bislang ist die britische Corona-Variante in Bayern nur in wenigen Einzelfällen nachgewiesen worden. Allerdings können Corona-Mutationen derzeit in Deutschland auch nur in einem einzigen Labor in Berlin untersucht werden. Söder kündigte deshalb eine eigene Einrichtung zur Sequenzierung des Corona-Virus in Bayern beim Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) an.

    Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) unterstützt die FFP2-Pflicht: Sie schaffe auch "die Chance für die perspektivische Wiedereröffnung" des Handels nach dem Lockdown. Die AfD nannte die FFP2-Pflicht am Dienstag dagegen "unsozial und überzogen".

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