Zum Gedenken an Brunner haben Freunde, Weggefährten und sein Arbeitgeber eine Stiftung gegründet. Sie soll Menschen und Familien helfen, die wegen ihres selbstlosen Handelns gesundheitlich oder finanziell in Not geraten sind.
„Wir wollen – ganz im Sinne von Dominik Brunner – den Worten auch Taten folgen lassen und haben deswegen die Dominik Brunner Stiftung für Zivilcourage ins Leben gerufen“, erläuterte Claus Girnghuber, Aufsichtsratsvorsitzender der ERLUS AG.
Neben Gedenkbotschaften von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) und dem Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) ließ auch die Familie des 50-Jährigen eine Botschaft verlesen. „Die überwältigende Anteilnahme in den vergangenen zwei Wochen hat uns als Familie geholfen, unsere große Trauer zu ertragen“, heißt es darin.
Brunner hatte sich am 12. September am Münchner S-Bahnhof Solln schützend vor vier Teenager gestellt, die von Heranwachsenden bedroht wurden. Daraufhin war er von den beiden Angreifern mit Schlägen und Tritten getötet worden.