Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Hirschaid: Der Fränkische Sängerbund blickt nach Neuwahlen zuversichtlich in die Zukunft

Hirschaid

Der Fränkische Sängerbund blickt nach Neuwahlen zuversichtlich in die Zukunft

    • |
    • |
    Die neue Führung des Fränkischen Sängerbundes (von links): vorne Erich Fischer, Herbert Meier, Wolfram Brüggemann, Kerstin Homberg, Friedhelm Brusniak, Günther Schubert, Wolfgang Sittler und Helmut Kaltenhauser, hinten Sandra Essakhi, Peter Jacobi, Timm Wisura, Ursula Wetzstein, Gerald Fink, Susanne Osmani, Rolf Schlegelmilch und Robert Heininger.
    Die neue Führung des Fränkischen Sängerbundes (von links): vorne Erich Fischer, Herbert Meier, Wolfram Brüggemann, Kerstin Homberg, Friedhelm Brusniak, Günther Schubert, Wolfgang Sittler und Helmut Kaltenhauser, hinten Sandra Essakhi, Peter Jacobi, Timm Wisura, Ursula Wetzstein, Gerald Fink, Susanne Osmani, Rolf Schlegelmilch und Robert Heininger. Foto: Matthias Kronau

    Der Fränkische Sängerbund (FSB) will die durch Corona verursachte Kulturkrise meistern und ehrgeizige Projekte gestalten. Dafür stellte der Verband bei der Jahresversammlung in Hirschaid (Lkr. Bamberg) die Weichen. Das berichtet der Fränkische Sängerbund in einer Pressemitteilung. Dieser sind die folgenden Informationen entnommen:

    Schon jetzt im Blick sind das auf 2023 verschobene Chorfest des Fränkischen Sängerbundes und das Chorfest des Deutschen Chorverbandes, das 2025 in Nürnberg ausgerichtet wird. Mit beiden will der FSB Akzente setzen.

    Mehr Aufmerksamkeit für Valentin-Becker-Preis

    Darüber hinaus geht es nicht nur um neue Perspektiven für die Stiftung Dokumentations- und Forschungszentrum des Deutschen Chorwesens in Feuchtwangen (Lkr. Ansbach), sondern auch um konkrete Planungen für das Chorzentrum in Weißenohe (Lkr. Forchheim), das als Leuchtturmprojekt überregional Bedeutung erlangen soll. Der renommierte Valentin-Becker-Preis für Chorkompositionen, der in Bad Brückenau (Lkr. Bad Kissingen) verliehen wird, soll an öffentlicher Aufmerksamkeit gewinnen, so ein weiteres Ziel.

    "Basis unserer Arbeit bleibt aber weiterhin, die Chöre vor Ort bestmöglich zu unterstützen", betonte  Friedhelm Brusniak (Würzburg). Es sei es ein Zeichen von bemerkenswerter Vitalität, dass viele Chöre in Franken und der nördlichen Oberpfalz in der Corona-Pandemie immer wieder durch Online-Proben oder das Ausweichen in größere Probenräume verhindern konnten, dass gar nicht mehr gemeinsam gesungen wird.

    Bundeschorleiter Gerald Fink sieht in der dezentralen Organisation des Fränkischen Sängerbunds mit seinen 13 Sängerkreisen einen großen Vorteil bei der Bewältigung der Krise in Pandemiezeiten. Seinen Respekt vor dem kulturellen und bildungspolitischen Engagement des Sängerbundes bekundete der Landtagsabgeordnete Helmut Kaltenhauser, kommissarischer Präsident des Bayerischen Musikrats.

    Ein Präsidium aus neuen und bewährten Kräften

    Um die nächsten vier Jahre zu gestalten, wählte die Mitgliederversammlung ein Präsidium aus bewährten und neuen Kräften: Zum Vizepräsident wurde Wolfram Brüggemann aus Eggenbach (Lkr. Lichtenfels) gewählt, bislang Fortbildungskoordinator und stellvertretender Bundeschorleiter des FSB. Er folgt auf Peter Märkel aus Hirschaid, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr antrat. Zwei weitere Vizepräsidenten wurden wiedergewählt: Kerstin Homberg aus Etzenricht (Lkr. Neustadt/Waldnaab) und Günther Schubert aus Nürnberg.

    Schatzmeister ist weiter Herbert Meier aus Eckental (Lkr. Erlangen-Höchstadt), der berichtete, dass der Fränkische Sängerbund trotz Corona solide durch die letzten drei Jahre kam. Die Schriftführung bleibt in den Händen von Wolfgang Sittler aus Heidenfeld (Lkr. Schweinfurt). Beisitzer im Präsidium sind der wiedergewählte Rolf Schlegelmilch (Würzburg) sowie die neu gewählten Uta Walther (Nürnberg), Gerhard Huber (Weiden/Oberpfalz) und Ursula Wetzstein (Bad Neustadt).

    Als Bundeschorleiter wurde einstimmig Gerald Fink aus Herzogenaurach wiedergewählt, ebenso als Stellvertreter Timm Wisura aus Cadolzburg (Lkr. Fürth). Neu als Stellvertreter wurde Moritz Metzner aus Nürnberg gewählt, da der neue Vizepräsident Wolfram Brüggemann diese Funktion abgab. In den Musikausschuss entsandten die Delegierten zudem Peter Pollinger (Weiden), Katharina Görtler (Pettstadt, Lkr. Bamberg), Bernhard Oberländer (Schweinfurt), Katrin Ferenz (Würzburg) und Joachim Adamczewski (Erlangen).

    Dass die Chormusik trotz Corona-Krise weiter lebt, bewies das Vokalensemble "440 Hertz" aus Hirschaid mit einem furiosen Auftritt.

    Der Fränkische SängerbundDer Fränkische Sängerbund (FSB) ist der mitgliederstärkste Laienmusikverband Bayerns und Mitglied des Deutschen Chorverbandes (DCV). Er vertritt rund 1100 Chöre und Ensembles mit 33.000 aktiven Sängerinnen und Sängern in Franken und der nördlichen Oberpfalz.Seine Mitglieder unterstützt der Verband etwa durch Übernahme der Gema-Gebühren und Versicherungen. Er fördert die musikalische Arbeit seiner Chöre in der Breite wie in der Spitze mit Veranstaltungen und Fortbildungen, um die Qualität des Chorgesangs zu sichern und weiterzuentwickeln. Der FSB bekennt sich in kultureller Offenheit zu einer vielfältigen Chorlandschaft und betont die Funktion seiner Vereine als Bestandteil unseres demokratischen Gemeinwesens.Der FSB ist federführend beteiligt an der Stiftung Dokumentations- und Forschungszentrum des Deutschen Chorwesens in Feuchtwangen (mit Sängermuseum), am Forschungszentrum des Deutschen Chorwesens an der Uni Würzburg sowie am Chorzentrum Kloster Weißenohe.Quelle: FSB

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden